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Papst Benedikt XVI.: Drittes Jesus-Buch ab Mittwoch im Handel

Papst Benedikt XVI. hat seine Jesus-Triologie abgeschlossen. Der dritte Band, der von der Kindheit Jesu handelt, wurde am Dienstag in Rom präsentiert und kommt am Mittwoch in den Buchhandel.

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Die deutsche Ausgabe des Buches "Jesus von Nazareth. Prolog. Die Kindheitsgeschichten" stellte der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Robert Zollitsch, in Würzburg vor. Der Freiburger Erzbischof würdigte das neue Jesus-Buch des Papstes als Glaubenszeugnis.

 Neben dem deutschen Original erscheint das Buch "Jesus von Nazareth. Prolog. Die Kindheitsgeschichten" zugleich auf Italienisch und in sieben weiteren Sprachen. Die weltweiten Rechte hat der italienische Rizzoli-Verlag. Die deutschsprachige Ausgabe gibt der Verlag Herder in Freiburg mit einer Startauflage von 100.000 Exemplaren heraus. Vatikansprecher Federico Lombardi sagte, es handele sich um ein Werk, "das von seinem Autor innig geliebt und gewollt ist". Dass es dem 85-jährigen Papst neben der Leitung der Kirche gelungen sei, "so schöne Bücher über Jesus zu schreiben", sei für alle beeindruckend.

 Im Vorwort des Buches, das italienische Medien veröffentlichten, beschreibt der aus Deutschland stammende Papst sein neues Buch als "eine Art Eingangshalle" zu den bisherigen Bänden. Er habe versucht, im Dialog mit den Bibelforschern der Vergangenheit und Gegenwart das zu deuten, was Matthäus und Lukas am Anfang ihrer Evangelien über die Kindheit Jesu berichten. Die bisherigen Jesus-Bücher hatte Benedikt der Zeit von der Taufe im Jordan bis zur Verklärung sowie dem Lebensabschnitt vom Einzug in Jerusalem bis zur Auferstehung gewidmet.

 Das nun vollständige Werk zeigt Zollitsch zufolge einen Autor mit einem zutiefst seelsorgerlichen Anliegen: "Mit seiner Suche nach Gott und der Gewissheit des Glaubens soll das Buch die Menschen dabei unterstützen, die innere Freundschaft mit Jesus zu pflegen", sagte der Erzbischof. Die zentrale Frage des Papstes sei, ob Jesus wirklich Gottes Sohn ist: "Hat Jesus sich selbst als Gottessohn verstanden und zu erkennen gegeben? Oder wurden ihm diese Worte erst nachträglich von Glaubenden, die ihn selbst gar nicht erlebt hatten, zum Zweck der Missionierung in den Mund gelegt?" Diese Fragen seien gerade mit Blick auf das Jahr des Glaubens hochaktuell.

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 Für den Theologen Joseph Ratzinger sei klar, dass die Bekundung Jesu im Neuen Testament aus der Sicht des Glaubens entstanden sei. Die Bibel sei für den Papst die Primärquelle des Glaubens. Dies gebe dem Buch einen "zutiefst ökumenischen Charakter", sagte Erzbischof Zollitsch.

(Quelle: epd)

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