- Werbung -

Schuldenkrise: Kirchen fordern Solidarität zwischen europäischen Regionen

Die europäischen Kirchen plädieren angesichts der Schuldenkrise für mehr Solidarität zwischen reicheren und ärmeren Regionen Europas. "Für Christen ist Solidarität selbstverständlicher Ausdruck ihres Glaubens", heißt es in einer Stellungnahme zur künftigen Kohäsionspolitik der EU, die die Kirchen am Donnerstag in Brüssel veröffentlichten.

- Werbung -

 Die Religionsvertreter sprachen sich für eine starke Politik des Zusammenhalts mittels der einschlägigen Fonds aus, um das Strukturgefälle in Europa zu verringern. Gerade in der aktuellen Belastungsprobe komme der Regionalpolitik eine hohe Bedeutung zu, heißt es in dem Dokument.

 Auch die Kirchen selbst wollten zum Zusammenhalt in Europa beitragen, unterstreichen die Glaubensvertreter. Schon heute seien sie an zahlreichen internationalen Projekten beteiligt, etwa der Gestaltung von Pilgerwegen wie dem Jakobsweg oder der klimafreundlichen Sanierung von Kirchengebäuden. Dazu seien sie auf unzähligen Gebieten des Sozial- und Bildungswesens aktiv und leisteten so einen Beitrag zur sozialen Infrastruktur.

 In Brüssel debattieren die EU-Institutionen derzeit über den EU-Haushaltsrahmen für die Finanzperiode 2014 bis 2020. Die Stellungnahme der Kirchen ist von der ökumenischen Konferenz Europäischer Kirchen (KEK), dem Brüsseler Büro der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), der EU-Bischofskommission Comece und dem Kommissariat der deutschen Bischöfe unterzeichnet.

(Quelle: epd)

Konnten wir dich inspirieren?

Jesus.de ist gemeinnützig und spendenfinanziert – christlicher, positiver Journalismus für Menschen, die aus dem Glauben leben wollen. Magst du uns helfen, das Angebot finanziell mitzutragen?

NEWSLETTER

BLICKPUNKT - unser Tagesrückblick
täglich von Mo. bis Fr.

Wie wir Deine persönlichen Daten schützen, erfährst du in unserer Datenschutzerklärung.
Abmeldung im NL selbst oder per Mail an info@jesus.de

Zuletzt veröffentlicht