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Unruhen in Ägypten: Christen und Muslime bewachen Wohnviertel gemeinsam

Kairoer Christen und Moslems gemeinsam für eine Sache – ein bislang unbekanntes Bild in der ägyptischen Hauptstadt.

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Doch wie der Leiter der ägyptischen Bibelgesellschaft (Bible Society of Egypt), Ramez Atallah, nun berichtet, haben sich haben sich Christen und Muslime in Kairo zu Bürgerwehren zusammengeschlossen. Um ihre Häuser vor Übergriffen und Plünderungen zu schützen, verteidigen sie nachts gemeinsam ihre Wohnblocks, weil die Sicherung durch die Polizei nicht ausreicht.

„Dies führt dazu, dass neue Freundschaften mit Menschen auch anderer Religionsgemeinschaften entstehen, Nachbarn, die man bisher gar nicht kannte. Ein richtiggehender Kameradschaftssinn ist entstanden. Das haben wir vorher noch nie erlebt“, heißt es in dem Brief der Bibelgesellschaft, der Jesus.de vorliegt.

In der jüngeren Vergangenheit war das Verhältnis von Christen und Muslimen in Ägypten angespannt, seit drei Jahren kam es öfter auch zu gewalttätigen Übergriffen. Wie Markus Rode, Leiter des christlichen Hilfswerks „Open Doors“ gegenüber Jesus.de äußerte, sahen sich viele Christen so massiv Diskriminierungen ausgesetzt, dass sie schon vor einiger Zeit nach Kanada oder in die USA emigrierten.

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