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Muslimischer Feiertag: Kritik von konservativen Unions-Politikern

Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) stößt mit seinen Überlegungen zur Einführung eines muslimischen Feiertags in Teilen Deutschlands auf Widerstand in den Reihen der Union. Diese Debatte führe „in eine falsche Richtung“, sagte CSU-Vize Manfred Weber der „Passauer Neuen Presse“ (Samstag). CDU-Innenexperte Wolfgang Bosbach sagte der Zeitung, er sehe keinen überzeugenden Grund, künftig auch nicht-christliche Feiertage unter den Schutz einer gesetzlichen Regelung zu stellen. Deutschland habe eine christlich-jüdische religiöse Prägung, keine islamische. „Ich würde etwas anderes thematisieren: wann haben endlich Christen in allen islamischen Ländern die gleiche Religionsfreiheit wie die Muslime bei uns“, sagte Bosbach.

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Der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Thomas Sternberg, unterstützt die Idee: „Wo es einen nennenswerten Anteil an Muslimen gibt, sollte man auch deren Festkultur zur Kenntnis nehmen“, sagte Sternberg der „Passauer Neuen Presse“ (Dienstag).

Aiman Mazyek, Vorsitzender des Zentralrates der Muslime, hingegen sagte der „Passauer Neuern Presse“, gesetzlich geschützte muslimische Feiertage könnten integrationsfördernd wirken. Der Ramadan und das Opferfest böten sich an.

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