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Zentralrat der Juden: „Aggressive Israel-Feindschaft an den Rändern der deutschen Gesellschaft“

Der Zentralrat der Juden in Deutschland beklagt an den Rändern der deutschen Gesellschaft eine «aggressive Israel-Feindschaft, die schon in Judenhass umschlägt».

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 Das betreffe neben klassischen Faschisten auch manche Linke und Teile der muslimischen Bevölkerung, «vor allem unter Jugendlichen», sagte Zentralratspräsident Dieter Graumann dem Bremer «Weser-Kurier» (Samstagsausgabe).

 Er äußerte die Hoffnung auf eine bessere Zusammenarbeit des Zentralrats mit den muslimischen Gemeinden. «Es gibt einige, die das Problem erkannt haben und etwas dagegen tun wollen», sagte er. Bei anderen müsste mehr kommen. Niemand dürfe aus der Verantwortung entlassen werden.

 In der internationalen Politik forderte Graumann die Bundesregierung zu einem Boykott einer Anti-Rassismus-Konferenz der Vereinten Nationen am 22. September in New York auf. «Das ist eine Konferenz der Lüge, der Schande und der Doppelmoral», sagte er angesichts neuer Drohungen aus dem Iran, den Staat Israel auslöschen zu wollen.

 «Es ist ein Heuchelei der internationalen Politik, wenn Staaten, die selbst die Menschenrechte dreist mit Füßen treten, dort alleine Israel anklagen», betont Graumann. Nachdem Italien, die Niederlande, Tschechien, Australien und die USA bereits ihren Boykott angekündigt haben, sollte «Deutschland nun endlich auch mit ihnen gemeinsam Flagge zeigen».

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 Die UN-Vollversammlung plant für den 22. September ein Treffen von Staats- und Regierungschefs, um das zehnte Jubiläum der UN-Konferenz gegen Rassismus im September 2001 im südafrikanischen Durban zu begehen.

 Graumann wünscht sich in Deutschland «ein bisschen mehr Verständnis dafür, dass Israel immer noch in einem Existenzkampf steckt». Der Iran habe schließlich mit der Hamas und der Hisbollah «zwei große Terror-Filialen, die bis an die Zähne bewaffnet, sprungbereit und aggressionslüstern direkt an den Grenzen Israels stehen».

(Quelle: epd)

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