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Online-Gebetsaktion will Hoffnungszeichen setzen

Ein breites Bündnis von Christen verschiedener Denominationen und Werke ruft unter dem Motto „Deutschland betet gemeinsam“ am morgigen Mittwoch (8. April, ab 17 Uhr) zum Online-Gebet auf. Zu den Unterstützern zählen zahlreiche Politiker und Prominente.

Die Initiatoren um den Leiter des Augsburger Gebetshauses, Johannes Hartl, wollen mit ihrer Aktion nach eigener Aussage ein Zeichen gegen die Angst und für die Hoffnung setzen. In einer Zeit wie dieser müsse „ein Ruck durch unser Land gehen“, heißt es auf der Homepage der Aktion. Gebetet werden solle für Kranke, Trauernde und Verängstigte, Verantwortliche in Politik, Medizin und Forschung sowie „für alle Menschen, egal welcher Glaubensüberzeugung in Deutschland und auf der ganzen Welt. Um Gottes Liebe, seinen Segen und die Erfahrung seiner Liebe.“

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Das gemeinsame Gebet soll von 17 bis 18:30 Uhr dauern. Dazu wird es auf YouTube einen Livestream geben. Dieser wird auch auf der Homepage der Aktion, bei Bibel TV und dem katholischen Sender EWTN.TV übertragen. Gastgeber des Online-Gebets ist das Gebetshaus Augsburg. „Wir beten gemeinsam! Online! Aus unseren Häusern und Wohnungen! Verbundenheit statt Isolation – Hoffnung statt Angst. Unser Land braucht Gottes Hilfe und wir wollen ein deutlich sichtbares Zeichen setzen“, heißt es auf der Webseite.

Söder übernimmt Schirmherrschaft

Die Schirmherrschaft von „Deutschland betet gemeinsam“ hat der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) übernommen. Zu den Unterstützern zählen weitere Politikerinnen und Politiker, darunter Julia Klöckner (Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft/CDU), Volker Kauder (CDU), Otto Fricke (haushaltspolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion) und Kristina Schröder (frühere Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend).

Auch zahlreiche Prominente unterstützen die Gebetsaktion, unter anderem Heiko Herrlich (Trainer Fußball-Bundesligist FC Augsburg), Flavio Simonetti (Bodybuilder), Peter Maffay (Sänger), Maite Kelly (Sängerin), Samuel Koch (Schauspieler und Autor), Jana Highholder (EKD-„Christfluencerin“) und Samuel Rösch (Sieger bei „The Voice of Germany“).

Bischöfe unterstützen Gebetsaktion

Zu den kirchlichen Unterstützern zählen der CVJM, World Vision, Bibel TV , Hillsong Deutschland, der Bund FeG, ERF Medien, der Bund evangelisch-freikirchlicher Gemeinden, der Malteser Hilfsdienst, ICF Deutschland, Bertram Meier (Bischof Diözese Augsburg), Frank Otfried July (Landesbischof ev. Landeskirche Württemberg), Axel Piper (evangelischer Regionalbischof Augsburg), Stefan Oster (Bischof Diözese Passau), Michael Gerber (Bischof Diözese Fulda) und Thomas Schirrmacher (Stellvertretender Generalsekretär weltweite ev. Allianz).

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Gegen Antisemitismus

Am morgigen Donnerstag beginnt ebenfalls das jüdische Pessachfest. Und so wollen die Initiatoren das gemeinsame Gebet auch ausdrücklich als ein „Zeichen gegen Antisemitismus“ verstanden sehen. Auf der Liste der Unterstützer stehen Max Privorozki (Landesvorsitzender der jüdischen Gemeinden in Sachsen-Anhalt/Vorsitzender der jüdischen Gemeinde Halle) und Landesrabbiner Zsolt Balla (Orthodoxe Rabbinerkonferenz Deutschland).

Am Bezug zu Israel, einer vermeintlichen Vereinnahmung sowie den nationalen Bezügen in Sprache und Symbolik der Aktion entzündete sich im Vorfeld allerdings auch Kritik. Inzwischen wurden die Texte auf der Aktions-Homepage daraufhin teilweise verändert (siehe Beitrag im Eulemagazin). (dw)

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