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Schlagwort: Flüchtlinge

Protestierende Flüchtlinge: EKD unterstützt Forderungen von Asylbewerbern

Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hat sich hinter die aktuellen Proteste von Asylbewerbern gestellt. Wie die seit Wochen vor dem Brandenburger Tor in Berlin ausharrenden Flüchtlinge wende sich auch die evangelische Kirche gegen die Residenzpflicht und das Asylbewerberleistungsgesetz. Das schreibt der Prälat Bernhard Felmberg in einem Gastbeitrag für die Wochenzeitung "Die Kirche" (Ausgabe vom 11. November).

Populistisch, nicht christlich: Bischof July kritisiert europäischen Umgang mit Flüchtlingen

Der Vizepräsident des Lutherischen Weltbundes (LWB), Frank Otfried July, hat zum Abschluss der Ratstagung des Weltbundes in Genf die europäische Flüchtlingspolitik kritisiert.

Christenverfolgung: Bischof rechnet mit Rückkehr irakischer Flüchtlinge aus Syrien

Nach erneuten Gewaltausbrüchen in Syrien rechnet der irakische Erzbischof Avak Asadourian mit der Rückkehr von Christen, die dorthin geflohen sind, in den Irak.

Berlin-Brandenburg: Synode fordert Aufnahme von Libyen-Flüchtlingen

Die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz hat Bund und Länder zur dauerhaften Aufnahme von Flüchtlingen aus Nordafrika aufgerufen.

Christenverfolgung: Bischof Ackermann plädiert für Aufnahme von Flüchtlingen aus dem Irak

Der Trierer Bischof Stephan Ackermann fordert die Aufnahme weiterer christlicher Flüchtlinge aus dem Irak.

Menschenrechte: Jesuiten fordern Abschiebestopp von Flüchtlingen in EU-Drittstaaten

Der Jesuitische Flüchtlingsdienst hat die EU-Institutionen aufgefordert, Flüchtlinge nicht länger in Drittstaaten abzuschieben. Die EU dürfe nicht über Menschenrechtsverletzungen in Libyen oder Marokko hinwegsehen, sagte der EU-Beauftragte des Dienstes, Stefan Kessler, am Mittwoch in Brüssel.

Deutschland: Evangelische Kirche und UNHCR loben Aufnahme irakischer Flüchtlinge

Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) haben die Aufnahme von 2.500 irakischen Flüchtlinge in Deutschland begrüßt und gleichzeitig zu mehr Anstrengungen in der Flüchtlingshilfe aufgerufen.

Bischof Trelle: Bleiberecht für Flüchtlinge verlängern

Der Hildesheimer katholische Bischof Norbert Trelle hat gefordert, das befristete Bleiberecht für langjährig in Deutschland lebende Flüchtlinge zu verlängern.

Kirchen: Großzügigere Aufnahme von Flüchtlingen

Die Kirchen in Deutschland fordern eine großzügigere Flüchtlingspolitik. In einem am Dienstag in Hannover und Bonn veröffentlichten Gemeinsamen Wort zur «Woche der ausländischen Mitbürger/Interkulturelle Woche 2009» rufen die evangelische, die katholische und die griechisch-orthodoxe Kirche die Bürger zudem auf, «sich einzumischen, Partei zu ergreifen und Solidarität zu üben». Die Interkulturelle Woche steht in diesem Jahr unter dem Motto «Misch mit!» und findet bundesweit vom 18. September bis 3. Oktober statt. Unterzeichner des Gemeinsamen Wortes sind der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Wolfgang Huber, der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, und der griechisch-orthodoxe Metropolit von Deutschland, Augoustinos. Kooperation und Integration müssten von beiden Seiten, Zuwanderern wie Einheimischen, gewollt und angestrebt werden, schreiben Huber, Zollitsch und Augoustinos. Die Kirchen befürworteten eine Bleiberechtsregelung, die das Problem der Kettenduldungen, also der stets befristeten Verlängerung von Aufenthaltsrechten, löst. Sie solle auch «alte, kranke und traumatisierte Menschen einschließen, die keinen Zugang zum Arbeitsmarkt finden». Beim Ehegattennachzug solle der Nachweis von Deutschkenntnissen nach der Einreise und nicht schon im Herkunftsland verlangt werden, schreiben die Kirchenvertreter. Sie fordern außerdem die Aufnahme weiterer irakischer Flüchtlinge in Deutschland und der EU. Die Interkulturelle Woche wurde 1975 von den Kirchen ins Leben gerufen. Sie wird unterstützt von Gewerkschaften, Wohlfahrtsverbänden, Kommunen, Ausländerbeiräten und -beauftragten sowie deutsch-ausländischen Initiativgruppen.