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Diebe brechen in Luthers Sterbehaus ein

Martin Luthers Sterbehaus in Eisleben ist Freitag von Einbrechern heimgesucht worden. Trotz Alarmanlage machten die Täter Beute.

Martin Luthers Sterbehaus im sachsen-anhaltischen Eisleben ist von Einbrechern heimgesucht worden. Mit einem Gullydeckel zerschlugen die Täter das Glas der Eingangstür und gelangten so durch die zerstörte Scheibe in das Museum, wie eine Polizeisprecherin am Freitag mitteilte. Dort sei eine Truhe, die als Spendenbox genutzt wurde, aufgebrochen und geplündert worden. Entwendet wurden der Polizei zufolge etwa 100 Euro, die als Spenden für das Museum vorgesehen waren.

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Insgesamt soll laut Polizeiangaben ein Schaden von mehr als 1.200 Euro entstanden sein. Hinweise auf den oder die Täter gab es zunächst nicht. Die Ermittlungen laufen. Der Einbruch sei in der Nacht zum Freitag gegen 0.20 Uhr bei der Polizei gemeldet worden.

Alarm löste aus

Einen solchen Einbruch hatte es bislang noch in keinem der fünf Museen der Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt gegeben. Eine Sprecherin der Stiftung sagte am Freitag in Wittenberg, man sei froh, dass die Sicherheitsvorkehrungen gegriffen hätten und nicht mehr passiert sei. Sicherheitsfirma und Polizei seien kurz nach Auslösen des Alarms vor Ort gewesen seien. Die Brutalität der Täter habe die Stiftung überrascht. Diese müssten sehr hartnäckig und gezielt vorgegangen sein. Bei der Eingangstür handelte es sich um Sicherheitsglas.

Luthers Sterbehaus gehört zur Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt. Es wurde 1996 in das Unesco-Weltkulturerbe aufgenommen. Nach einer Sanierung des historischen Gebäudes und der Erweiterung um einen Museumsneubau ist das Ensemble seit 2013 wieder für Besucher geöffnet. Am 18. Februar 1546 starb der Reformator Martin Luther in Eisleben.

Quelleepd

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