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Stört Jesus unser Stadtbild?

Der christliche Blog god.fish stellt eine provokante Frage: Würde Jesus heute in deutschen Städten das Stadtbild „stören“? Wäre er womöglich ein Fall fürs Ordnungsamt?

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Wie würden wir reagieren, wenn Jesus heute mit seinen Jüngern durch deutsche Innenstädte ziehen würde? Der Autor beschreibt ihn als Wohnungslosen ohne Papiere, der mit einer Gruppe von Ausgegrenzten unterwegs ist – und stellt die Frage, ob er heute als „Problem im Stadtbild“ wahrgenommen würde.

Die Beschreibung der „Jesus-Crew“ erinnert an aktuelle Debatten über Migration und Sicherheit. Der Text spielt bewusst mit Vorurteilen: Ein Mann aus dem Nahen Osten, ohne festen Wohnsitz, begleitet von politisch Radikalen, Kranken und Prostituierten – wäre das nicht genau die Gruppe, vor der heute gewarnt wird? Die These: Wer heute lautstark christliche Werte verteidigt, würde Jesus selbst womöglich ablehnen – weil er nicht ins saubere Stadtbild passt. Eine Einladung zum Nachdenken – und zur Selbstprüfung.

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14 Kommentare

  1. “ Mal ehrlich: Wir reden gerade viel darüber, wer in unsere Städte passt und wer ein „Problem im Stadtbild“ ist. Wir hören, man müsse „seine Töchter“ fragen, weil es abends unsicher sei. Und oft sind damit (auch wenn es keiner direkt sagt) Leute gemeint, die „anders“ aussehen oder aus anderen Kulturen kommen. “

    Zitat aus god.fish

    “ Der Text spielt bewusst mit Vorurteilen: “ Zitat aus Jesus.de.

    “ Ein Mann aus dem Nahen Osten, ohne festen Wohnsitz, begleitet von politisch Radikalen, Kranken und Prostituierten – wäre das nicht genau die Gruppe, vor der heute gewarnt wird? “

    Eine naive Frage : Wer warnt davor ? Der Bundeskanzler, oder seine Partei ?
    Die Töchter oder Frauen ??

    Ich finde nicht, dass diese Aussage des F. Merz, wie man sie auch immer finden mag, wirklich so unverständlich ist, wie man es so inoffiziell vermitteln will.

    Ich finde es verharmlosend, hier einfach nur auf Vorurteile hinzuweisen. Der Text spielt zwar mit solchen offensichtlichen Vorurteilen, wie Aussehen und politische Ausrichtung, aber im Grunde spielt er mit Unterstellungen , Bewertungen und Urteilen darüber, was die “ aktuelle Debatte “ so ausmacht.
    Und vor allem wird dem Bundeskanzler, aufgrund seiner unklaren Aussage über die Sicherheitslage in den Städten der ebenso indirekte , aber massive Vorwurf der Rechtslastigkeit gesteckt.
    Alles weit davon entfernt, ernsthaft darüber nachzudenken.

    Ich denke, dass Jesus in erster Linie eben damit aufgeräumt hätte, nämlich mit Lügen und Unterstellungen, und hauptsächlich sogar in den eigenen Tempeln, wie schon zu seiner Zeit, unabhängig davon , ob man ihn sofort zur Rechenschaft gezogen hätte, oder nicht.
    Darin war er unerschrocken.

  2. Hm.
    Ich musste grade an die Serie „The Choosen“ denken.
    Würde so ein Jesus das Stadtbild stören?
    Vielleicht auf eine angenehme Art und Weise.

  3. Jesus würde keine einzige Frau vergewaltigen und keinen einzigen Menschen abstechen, so viel können wir mit Gewissheit feststellen.
    Von daher würde Er grundsätzlich ins Stadtbild passen.
    Seine Aussagen würden vermutlich auch bei uns Anstoß erregen, bei Hayali wäre er mit seinen Aussagen vermutlich „abscheulich“ und „menschenverachtend“ und auf jeden Fall „sexistisch“.
    Anstößig wäre Er u.a., weil Er Abtreibung vermutlich nicht befürwortet, weil Er Homosexuelle grundsätzlich lieben und bejahen und annehmen würde, gleichzeitig klare Worte hätte zu nicht mit der Bibel vereinbare Inhalte der Woke-Bewegung.
    Inwieweit Er ins Stadtbild passt, werden vermutlich alle von uns etwas unterschiedlich einschätzen.

  4. Jesus war auch ein unbequemer Menschensohn

    Auf den ersten Blick scheint die Schlussfolgerung des Artikel zutreffend, aber natürlich sollte man auch nicht auf beiden Seiten ebenso Vorurteile aufbauen. Jedenfalls Jesus war gerade für die Ausgesonderten, die unbeliebten Zöllner, die Zunft der Prostituierten und alle mit neuen Ideen sowie guter Menschlichkeit, ein Vorbild. Er kam ja zu den Sündern, die wir alle waren und sind, aber nicht zu den angeblich gerechten Scheinheiligen. So sich auch heute die Ethablierten aus Staat, Kirche und Gesellschaft durchaus gegen diesen auch innerstädtischen Protestmarsch wenden. Jesus ist durchaus nie pflegeleicht gewesen, er hatte die Tische der Händler im Tempel umgeworfen, als eine Gewalt gegen Sachen und als harsche Kritik daran, dass Glaube damals zum Geschäftsmodell wurde und das Rituelle eher auch zur Veräußerlichung des Glaubens führte. Ich denke, dass heute Kirchen mit ihren Christinnen und Christen zwar versöhnend wirken sollten, aber damit nicht die Symptome von Störungen zuzukleistern. Überzeugungen sind oftmals leider nicht festgefügte und wohlformuliert durchgedachte Wahrheit, noch nicht einmal Lüge, sondern manchmal oftmals leider nur Mythen. Sie werden erzeugt aus Vorurteilen, die an der Wirklichkeit geprüft, niemals stimmen. Etwa alle Flüchtlinge sind böse Messermänner, erschleichen sich ihre Einreise wegen besserem Leben. Die Quere sind unanständige unmoralische unchristliche Menschen. Auch beide großen (Noch-)Volkskirchen bestehen aus einem Wohlfühlchristentum und dort könnte diese Liste, die auch viel Zorn, Hass, Hetze sowie die Verschwörungstheorien auslöst und bewusst oder auch unbewusst)die Gesellschaft, spaltet. Also auch Christinnen und Christen, unsere Religionen untereinander, sowie Parteien und Demokraten. . Es gibt die inszenierte Unanständigkeit der AfD, mit platten und fast dümmlicher Lügerei, sowie den Hass und viel Desinformation. Solche Auftritte im Bundestag sind eine Methode, dies im Netz gestreut hier sie nutzen (den nur angeblich??) dummen Wähler für die eigene Klientel zu überzeugen Leider sind die Entgleisungen auch von Bundeskanzler Merz, etwa in seiner Bemerkung vom Stadtbild, eben jene Versuche, mit falscher Rhetorik die AfD zu überholen und/oder sie fast im Wortlaut nachzumachen. Leider kommt dies aber immer dem falschen Stimmenkonto zugute. Mit Jesu Marsch gegen Scheinheiligkeit würde auch unsere Großgruppe der Bedenkenträger deutlich anwachsen lassen. Sie würden warnen vor religiöser Überfremdung und das Stadtbild erhalten zu wollen. Aber schadet der Demokratie.

  5. Für mich gibt es hier 2 Aspekte:

    Der gesellschaftliche, der ja derzeit durch die ‚Stadtbild‘ Äußerung von Merz stark diskutiert wird. Ich denke und hoffe, dass die Gesellschaft offener ist als ein BK Merz, der offensichtlich die Strategie mal wieder ausprobiert, die AfD zu kopieren.
    Wenn Jesus allerdings heute in einer Kirche so randalieren würde wie seinerzeit im Tempel, hätte er aber wohl wenig Sympathien. Andererseits hat der weitestgehend christliche Pöbel in den USA bei der Stürmung des Kapitols sogar mehrere Menschen getötet und hat heute unter den christlichen Rechten Heldenstatus. Also wer weiß, wie es wäre.

    Viel interessanter finde ich den religiösen Aspekt. Wie würde Jesus heute die christlichen Kirchen finden oder überhaupt das Christentum. Ich bin doch immer wieder erstaunt, wie selten sich das Christen ernsthaft fragen. Vielleicht fürchten sie die offensichtliche Antwort.

    • Moin @Chey, zu „Andererseits hat der weitestgehend christliche Pöbel in den USA bei der Stürmung des Kapitols sogar mehrere Menschen getötet“

      Hier die Richtigstellung (perplexity):
      „- Tote durch den Sturm: 5 (1 Polizist, 4 Demonstranten)
      – Tote durch unmittelbare Gewaltanwendung: Mindestens 1 Frau, erschossen im Kapitol; Polizist starb durch Kopfverletzung nach Angriff.
      (also ZWEI Menschen getoetet)
      – Täter: Anhänger Donald Trumps, inkl. rechtsextremer Gruppen wie Proud Boys und Oath Keepers.
      – Fundamentale Christen: Ja, einige Täter gehörten zu extremistischen, religiös-fundamentalistischen Gruppierungen.
      (also nicht „weitestgehend christlicher Poebel“)
      Diese Angaben beruhen auf anerkannten Berichten von Polizei-, Nachrichten- und Gremiumquellen über die Ereignisse des 6. Januar 2021.“

      LG Joerg

      • Der große Kern dieses gewalttätigen Pöbel kam aus der All-Right-Bewegung. Meines Wissens sind das meist extremistische christliche weisse Männer

        Und dieser Pöbel ist nun mal für den Tod von 5 Menschen verantwortlich. Dazu wurden 140 Polizisten zum Teil schwer verletzt.

        • Moin Chey,

          wie siehst Du das:
          Bestraft Gott heute nach deiner Auffassung fuer Gruppenzugehoerigkeit (extremistische, christlich weisse Maenner ;-)) oder fuer individuelle Schuld?
          Wie ist das heute im Judentum oder in deinem noachidischen Glaubenskonstrukt?

          LG Joerg

          PS: wir Christen werden von Gott individuell bestraft, mit der Aussicht auf Vergebung bei Bereuen und Schuldeingestaendnis vor Gott, nicht fuer blosse Gruppenzugehoerigkeit!

          • Wie siehst Du das?
            Wenn z.B. 50 ausl. dunkelhäutige Männer auf der Straße 5 deutsche Frauen umringen, alle brüllen auf sie ein, betatschen diese und aus den Reihen dieser Männer vergewaltigen 10 Männer diese Frauen, wozu die anderen 40 die anstacheln und schützend umringen, sind dann die 40 unschuldig? Falls nicht, wieso siehst Du das bei weißen rechtsradikalen christlichen Männern anders?

            Dieser Mob hat ein Gebäude illegal gestürmt, Verwüstungen angerichtet, über 100 Menschen verletzt und 5 getötet. Ja, ich sehe hier jeden in der Verantwortung. Und wo bereuen sie das eigentlich? Davon habe ich noch nichts gehört. Nur dass das heute immer mehr unter Trump zum gerechtfertigten Widerstand verklärt wird.

            Zu deinen biblischen Fragen:
            Gott hat ganze Länder in Haftung genommen (z.B. wenn sie den Israeliten im Weg waren), ganze Städte zerstört und letztlich bis auf Noah und seine Familie sogar alle Menschen. Laut Bibel bestraft Gott also klar für Gruppenzugehörigkeit, sogar wenn es nur der Wohnort ist.

            Wie war das mit Jesus und der Ehebrecherin (auch wenn ich dieses Beispiel eigentlich nicht mag, weil es aus jüdischer Sicht so nie gewesen sein kann)? Hat er nur die konkreten Steinewerfer gemeint oder den ganzen Mob in die Seele geredet?

            Das Judentum und damit auch die Noachiden hingegen sehen nur die konkrete Tat als Sünde. Wobei Mobteilnahme durchaus eine solche Tat ist. Jüdischerseits: Denk mal an Eichmann. Der hat nie selbst einen Juden umgebracht. Ist der für Dich denn unschuldig?

            • Danke fuer deine Antworten, d.and.Joerg (aka Chey),

              zu „… wieso siehst Du das bei weißen rechtsradikalen christlichen Männern anders?“
              Ganz einfach, Chey:
              – ob „dunkelhaeutig“ sieht jedes Kind 😉
              – ob tatsaechlich „christlich“ (in Christi Sinne) sieht nur Gott!
              aber ALLE WERDEN SCHULDIG vor Gott.

              zu „Laut Bibel bestraft Gott also klar für Gruppenzugehörigkeit, sogar wenn es nur der Wohnort ist.“
              – dz, dz, dz du verwechselst, was in der Bibel alles fuer Geschichten ueber Gott und die Menschen stehen mit „wie Gott wirklich ist!“
              Johannes 10,30: „Ich und der Vater sind eins.“
              Johannes 14,9: „Jesus spricht zu ihm: So lange bin ich bei euch, und du kennst mich nicht, Philippus? Wer mich sieht, der sieht den Vater! Wie sprichst du dann: Zeige uns den Vater?“
              Kolosser 1,15-17:
              „Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene vor aller Schöpfung. Denn in ihm ist alles geschaffen, was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare … und er ist vor allem, und es besteht alles in ihm.“
              Wenn du also mal unsicher bist, was Gott wirklich meinte und wie ER tatsaechlich ist, stell dir einfach vor, ob Jesus auch so oder so gehandelt haette … dann loesen sich die allermeisten Widersprueche mE auf?!
              Oft meinen die Menschen, sie wuessten Gottes Absichten oder legen sich vorschnell auf etwas fest, was Gott aber gar nicht will/wollte. Etliche der unverstaendlichen Texte in der hebr. Bibel gehoeren fuer mich in diese Kategorie?!

              zu „den Steinigern, Mitlaeufern und ggfs Neugierigen“: Genau, wir ALLE WERDEN SCHULDIG vor Gott, deshalb hilft uns nur die Erloesung in Christus

              zu „den Juden, Noachiden, Eichmann“: Genau, wir ALLE WERDEN SCHULDIG vor Gott, deshalb hilft uns nur die Erloesung in Christus.
              Fuer Gott ist mE nicht nur die konkrete Tat Suende, sondern wir sind von Ihm getrennt durch unser boeses Herz. Das kann NUR Christus heilen/suehnen!

              LG Joerg

            • Was willst Du mit diesen Worten denn nun sagen:

              Das Christen alles machen können, da eh alle schuldig sind, aber Christen fein raus sind, weil ihnen ja schließlich im Gegensatz zu allen anderen vergeben wird?

              Sprich wenn Christen 5 Menschen töten und 140 verletzen oder dabei zumindest munter mitmachen, was soll’s?

              Sorry, sehe ich anders.

            • @Chey
              Ich versuche es nochmal zu erklaeren:
              – Jegliche Gewalt, ausser zur Selbstverteidigung oder der Verteidigung Schutzbefohlener ist abzulehnen. Dagegen Mitgefuehl fuer alle Opfer, immer.
              – Wer Christ ist, entscheidet Gott und nicht du (oder ich). Du kannst nicht wissen, wer von den Taetern Christ war und auch noch aus einer pseudo-christl. Haltung mit Ueberzeugung andere verletzt hat.
              – Christen sind generell nicht besser (aber auch nicht schlechter) als Nicht-Christen
              – Christen sind vor Gott besser dran, weil sie sich auf Jesus Christus berufen
              – Christen wollen im Idealfall, was Jesus will; wir alle sind schwach und fehlen oft. Dann gibt es Reue, Umkehr, Wiedergutmachung, Vergebung, Befreiung von Schuld.

              Ich weiss, dass du es zZ anders siehst, weil du (noch) nicht an Christus glauben willst oder kannst. Vielleicht kommt aber einmal der Moment, dass du dich fuer Jesus Christus oeffnest?
              Vielleicht schenkt dir Gott dann Gnade zur Umkehr, dann freue ich mich sehr!

              LG Joerg

            • Es gibt 2 Arten von Christen (nach christlicher Ansicht):
              1. Die, die nach Gottes Ansicht Christ sind. Wer das ist, wissen wir nicht (ironischweise machst du das dennoch bei mir)

              2. Die,die sich selbst als Christen bezeichnen. Diese kennen wir und diese meinen wir in der Regel, wenn wir von Christen sprechen.(ironischerweise machst du das auch im negativen bei mir)

              Um diese und nur diese kann es gehen, denn wir sind nicht Gott.

              Und ich weiß immer noch nicht, warum du diese Verbrechen dieser Christen relativiert.

              Und ich sehe keinen Anlass, einen Menschen zu vergöttert. Ich halte das für eine schlimme Sünde.

    • Es geht immer darum Liebe konkret zu machen

      Antwort an Chey: Wahrscheinlich lässt sich die Frage, ob Jesus (das richtige) Christentum in unseren Kirchen findet, nicht in einer Gesamtschau beantworten. Es gibt Kirchengemeinden wie Sand am Meer, und ebensolche Menschen. Daraus eine Quersumme ziehen zu wollen, würde nicht gelingen. Mir ist wichtig, was mich unbedingt angeht und dies kann bei Chey, Lieschen Müller oder dem berühmten Mann auf der Straße auch etwas ganz anderes sein. Ich versuche mich dem anzunähern, dass ich mir zuerst den Balken immer aus dem eigenen Augen ziehen muss. Dann versuche ich möglichst keine Vorurteile zu haben, was dann aber auch nicht daran hindern darf zu kritisieren. Fromm ist, so wie ich diesen Begriff verstehe, stets den eigenen Aufbruch zu wagen, nämlich so wie ich und wir uns dies vorstellen, Jesus gehandelt haben würde. Dazu dient gut die Bergpredigt, denn sie ist doch überraschend fast zeitlos und auch konkret. Natürlich war aber Jesus ein Mensch seiner Zeit und dachte (auch nicht wenn er in Person doch Gott war), nie wie heute Menschen denken. Er hat, wie es die hebräische Bibel ausdrückt, die Gottes- und Nächstenliebe als Zusammenfassung des ganzen Glaubens angesehen und weil Gott Liebe ist geht es eben um diese grundsätzlich. Was dann jeweils Liebe wäre, sollte dann (insbesondere in der Predigt) unbedingt konkretisiert werden. Das von Jesus geforderte ja, ja oder nein nein, sollte dieses bei Israeliten wohl übliche Geschwafel dann verhindern. Denn Menschen, die alles immer nur von zweiten oder noch mehr Seiten betrachten, verlieren sich in Uneindeutigkeiten. Er kannte seine Zeitgenossen, vor allem jene damalige Theologen und Schriftgelehrten. Pharisäer waren teilweise im guten Sinne strenggläubig, aber verliebt in das Rituale und eher das Veräusserlichte, Jesus mehr in die Herzenshaltung. Er war den jüdischen Propheten ähnlicher, die das Tun von Gottes Willen und (würden wir heute es so formulieren), das Soziale herausstellten.

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