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Kanye West: Jesus is King

von Jeniston Jesudasan, jesus.de

Was du wissen solltest:

Kanye West hat den Hip-Hop in den vergangenen 15 Jahren geprägt wie wenige andere. Er steht für einen neuen Sound. Zum Beispiel gebraucht er Autotune, also eine verzerrte Stimme, und setzt Elektrosounds ein. Richtungsweisend war hier sein Album ,,808 & Heartbreak“ im Jahr 2008. Der vielfach ausgezeichnete und polarisierende US-Künstler sieht sich als Freigeist, experimentiert gerne mit neuen Formen der Musik und bewegt sich auch verbal oft am Rande der Provokation. Der Release von „Jesus Is King“ war schon vor Monaten angekündigt und in der Szene intensiv diskutiert worden. Vor wenigen Wochen folgte dann Kanyes öffentliches Bekenntnis zu seiner Bekehrung.

Wie es sich anhört:

Das knapp 27-minütige Werk verbindet Lobpreis und Rap. Bei manchen Liedern greift Kanye West auf den Chor zurück, der in seinen Gottesdiensten, den Sunday Services, auftritt. Dadurch bekommt das Album einen Gospel-Charakter. Dem Hip-Hop kann er sich jedoch nicht komplett entziehen. Kanye West beauftragte eine Vielzahl von Produzenten aus dem Genre, wie zum Beispiel Timbaland. Diese bereichern seine Tracks.

Geistliche Highlights:

„Jesus is King“ vollzieht die Entwicklung nach, die Kanye West in seinem Glauben vollzogen hat. Am Anfang plagte ihn noch der Kampf mit sich und Gott („Wrestlin‘ with God, I don’t really want to wrestle“ – Ich ringe mit Gott, ich will eigentlich nicht ringen). Unter anderem belasteten ihn seine mentalen Probleme, seine bipolare Störung und seine Beinah-Scheidung von seiner Frau. Im Laufe des Albums wird Kanye West immer überzeugter im Glauben, bis er am Ende selber predigt („Love God and our neighbor, as written in Luke The army of God and we are the truth“ – Liebe Gott und unseren Nachbarn, wie in Lukas geschrieben – Die Armee Gottes und wir sind die Wahrheit). Dabei spickt er seine Texte mit Bibelversen und -geschichten.

Bestes Lied:

Das Lied ,,Closed On Sundays“ zeigt einen befreiten Kanye West, der sich durch den Glauben gestärkt fühlt. Der atmosphärische Beat untermalt diese neu gefundene Stärke. Textlich motiviert er uns dazu, für den Glauben einzustehen (,,No more livin‘ for the culture, we nobody’s slave“ – Nie mehr für die Kultur leben, wir sind niemandes Sklaven).

Für Fans von:

Drake, Kendrick Lamar und Kid Cudi

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