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Aufbruch in der Landeskirche: „Musik ist ein Wegweiser zum Himmel“

Vor 20 Jahren entstand in Witten an der Ruhr die "Creative Kirche", übergemeindlich und unorthodox. Aus einer reinen Musik-Projektkirche ist inzwischen eine Gemeinde mit eigenem Pfarrer und zahlreichen Arbeitszweigen geworden. "Kirche am Puls der Zeit" will man sein, mit viel Musik und Gott in der Mitte.

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 Es begann im Herbst 1993, ganz provinziell, mit einem "Self Made"-Kulturfestival des evangelischen Kirchenkreises Hattingen-Witten: 60 Sängerinnen und Sänger, Bandmusik, Kabarett, eine Brass-Band. Noch während des Festivals kam die Frage auf: Kann das weitergehen? Gibt es für eine solche Arbeit im Kirchenkreis eine Zukunft? Die Initiatoren des Festivals, die beiden Diakone Martin Bartelworth und Ralf Rathmann, machten weiter. Zunächst noch ehrenamtlich, ohne Geld und Personal, aber mit viel Mut und Begeisterung. Mit der Unterstützung des Superintendenten und des Verwaltungsleiters des Kirchenkreises und durch die Hilfe zahlreicher Freunde begann die Arbeit der "Creativen Kirche" (CK). Und sie wächst bis heute.

 Inzwischen füllt die CK mit Veranstaltungen wie dem "Gospelkirchentag", Tourneen des "Oslo Gospel Choir" oder dem Pop-Oratorium "Die 10 Gebote" Deutschlands größte Hallen. Die Liste der Künstler, die bei den verschiedenen Projekten miwirkten, liest sich wie ein "Who is who" der christlichen Musikszene: Oslo Gospel Choir, Dieter Falk, Cae Gaunt, Pat Garcia, Andrae Crouch, Edwin Hawkins, David Thomas, Helmut und Frieder Jost, Ruthild Wilson, Yasmina Hunzinger, Joybells, Denny Plett, Florian Sitzmann, Nathalie Makoma, Beate Ling, Sarah Kaiser, Wolf Codera, Hanjo Gäbler und viele mehr.

 Die "Crea" hat einen Pfarrer, entwirft Kindermusicals und bietet verschiedene Chorprojekte an. Sie veranstaltet Gottesdienste, Konzerte, Workshops und Seminare, produziert Arbeitsmaterialien, CDs und Noten und hat ein Bistro und eine eigene Gemeinde-Musikschule. Möglich machen dies 25 hauptamtliche und über 100 ehrenamtliche Mitarbeiter. "Am Anfang haben wir noch alles selbst geregelt", erinnert sich Ralf Rathmann. "Heute gibt es komplette Arbeitszweige, mit denen wir nichts mehr zu tun haben – zum Beispiel die Jugendarbeit. Das ist toll!"

 Auch Kreativität kommt nicht ohne Strukturen aus. Seit 2005 ist die "Creative Kirche" eine gemeinnützige GmbH mit dem Kirchenkreis als Gesellschafter. Im Jahr 2006 wurde schließlich die CK Medien GmbH, gegründet, um auch Verlagstätigkeiten zu ermöglichen.

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 "Gott ist real. Und er liebt uns." Diese Botschaft wollen die Verantwortlichen der "Creativen Kirche" weitergeben. Mit viel Musik. Denn, so steht es in der Selbstbeschreibung der CK, "Musik ist ein Wegweiser zum Himmel. Nicht immer. Aber oft. Sehr oft."
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Ein Interview mit Martin Bartelworth und Ralf Rathmann, den Gründern der Creativen Kirche, könnt Ihr hier lesen.

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