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Katastrophe auf den Philippinen – Kirchen helfen

Eigene Hilfsmittel sind erschöpft. Nach Taifunen und Erdbeben auf den Philippinen leisten evangelische Kirchen Soforthilfe.

Die Evangelische Kirche im Rheinland, die Evangelische Kirche von Westfalen und die Vereinte Evangelische Mission (VEM) stellen 44.000 Euro Soforthilfe für die „United Church of Christ in the Philippines“ (UCCP) bereit. Die philippinische Partnerkirche bittet um Unterstützung für Gemeinden, die zuletzt von mehreren Naturkatastrophen schwer getroffen wurden.

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Supertaifune und ein Erdbeben der Stärke 6,9 auf Cebu (hier und hier) haben in den vergangenen Wochen Tausende Familien obdachlos gemacht. Ganze Dörfer wurden zerstört, auch Kirchengebäude sind betroffen. UCCP-Gemeinden öffnen ihre Kapellen als Notunterkünfte und leisten Hilfe, obwohl ihre eigenen Mittel erschöpft sind.

Mit den Geldern werden Lebensmittel, Trinkwasser, Notunterkünfte und medizinische Hilfe bereitgestellt. Auch der Wiederaufbau von Kirchen und die Unterstützung traumatisierter Familien sind geplant. Die VEM bittet um Spenden und Fürbitten.

Die Philippinen sind eines der wenigen Länder in Asien mit einer christlichen Bevölkerungsmehrheit: Rund 80 Prozent sind katholisch, etwa 10 Prozent gehören protestantischen Kirchen an. Diese starke christliche Prägung geht auf die Kolonialzeit zurück.

Quellen: VEM, EKiR, EKvW, Wikipedia

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1 Kommentar

  1. Oft glücklichere aber arme Menschen

    Viele Gegenden, die wir früher als Dritte Welt bezeichneten, die aber oftmals stark unter dem Klimawandel und sodann an dem eigenen oftmals erodierten Staat leiden, haben wir alle hierzulande aus dem Blick verloren. So schlimm unsere nahe Realität erscheint, etwa der Ukrainekrieg und der Chaos in Nahost, so gibt es doch weite Weltgegenden, die in den Medien kaum vorkommen. In meinen jüngeren Jahren, als wir und ich durch die Welt reisten, wurde wahrgenommen: Wir sind in Deutschland, in Europa, im hiesigen Wohlstand, von tausend Miniproblemen umgeben, an denen wir oftmals schier verzweifeln. In Kairo ging ich 1976 an einem Mann vorbei, den Passanten mit einer Zeitung zugedeckt hatten, weil er tot am Straßenrand lag. Auch die dortigen Polizisten konnten nur überleben, wenn sie noch andere Einnahmen hatten oder korrupt waren, denn 80% der Leute arbeiteten beim Staat, aber mit Hungerlohn. Dem Bootsruderer, welches uns zum Mausoleum des Aga Kahn brachte, gaben wir ein paar Münzen Trinkgeld, aber laut Reiseleiter würde der jetzt den Rest der Woche wegen dessen fürstlicher Höhe nicht mehr arbeiten. In vielen Orten in dieser Welt, auch in den großen Städten und armen Staaten, sahen uns die Menschen immer in die Augen und waren mehr auf Menschen als auf Dinge orientiert. Die Gastfreundschaft und herzliche Freundlichkeit waren immer erstaunlich, niemals würden wir Fremde in unserem Land so gut begegnen. Dabei lagen wir mit Schlafsäcken im Garten einer Familie in Guatemala, die kinderreich am Abend mit 25 Personen rund um einen Fernsehapparat saßen und übliche deutsche Kriminalfilme sahen. Allerdings, wer dort einen Arzt brauchte, konnte ihn oft niemals erreichen, er war 30 km entfernt. Die in manchen Gegenden erlebte Armut war erdrückend und unsere Welt erschien uns nach der Rückkunft so sauber, geordnet sowie sterilisiert. Die damals schon ewig verspätete Bahn war nur ein exotisches Luxusproblem. In Afrika haben Züge heute noch oftmals drei oder vier Stunden Minimal-Verspätung. Dies liegt niemals am Fahrplan, an den Schienen und mangelnder Qualifikation, sondern weil der Zugführer in einem größeren Ort immer seine Bahn stoppte und mit seinen Frauen gründlich einkaufen gegangen ist. Zeit spielt in vielen Länder eine Rolle..
    Erstaunlich und interessant war aber immer, dass auch die Menschen in armen Verhältnissen und schlecht funktionierenden Bananenrepubliken, zumeist freundlicher, zugewandter und fröhlicher wirkten. Das Leben ist also immer das Leben, auch wenn es verschieden ist. Allerdings würden wir als verwöhnte Europäer es in manchen Weltgegenden niemals lange aushalten. Da ist das Leben und Überleben mit allerlei Mühen gesegnet.

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