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Bistum Augsburg: Mixa gibt auf

Der frühere Augsburger Bischof Walter Mixa stellt seinen Rücktritt nicht mehr infrage. Er sei „in vieler Hinsicht schuldig geworden“. Weiter heißt es in der Erklärung des Bistums Augsburg, dass Mixa die Wohnung im Bischofshaus verlassen und das Bistum eine vorübergehende Wohnung für ihn suchen werde.

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 Eine endgültige Entscheidung über den Wohnsitz von Mixa solle dessen Nachfolger treffen, hieß es weiter. In der Erklärung teilte die Bistumsleitung zudem mit, dass Mixa zwar eine Einladung von Papst Benedikt XVI. annehmen, dabei aber seinen Rücktritt und dessen Umstände nicht mehr infrage stellen werde.

 Die jetzt veröffentlichte Erklärung war am späten Dienstagabend im Bischofspalais verfasst worden. An dem Gespräch hatten neben Mixa unter anderem Diözesanadministrator Weihbischof Josef Grünwald, Weihbischof Anton Losinger und Rechtsanwälte teilgenommen. Bischof Mixa hatte am 21. April beim Papst seinen Rücktritt eingereicht.

 Papst Benedikt XVI. hatte am 8. Mai das Rücktrittsgesuch Mixas angenommen, nachdem Prügelvorwürfe und der Verdacht auf finanzielle Unregelmäßigkeiten in dessen früherem Verantwortungsbereich als Stadtpfarrer von Schrobenhausen bekannt geworden waren. Am Wochenende berichteten Medien über eine Alkoholkrankheit Mixas.

 Außerdem soll sich Mixa in mindestens zwei öffentlich noch nicht bekannten Fällen jungen Männern so sehr genähert haben, dass diese das als Grenzüberschreitung empfunden hätten. Die Bischöfe bestätigten, dass die jetzt bekannt gewordenen Vorwürfe im April 2010 nach Rom weitergeleitet wurden.

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(Quelle: epd)

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