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Brasilien: Senat stimmt für neues Abkommen mit Vatikan

Der brasilianische Senat hat am Mittwoch (Ortszeit) einem neuen Abkommen mit dem Vatikan zugestimmt.

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Darin wird unter anderem die kirchliche mit der zivilen Eheschließung gleichgestellt. Zudem soll die Zusammenarbeit zwischen Staat und Kirche beim Religionsunterricht an Schulen und der Schutz und Erhalt nationaler Kulturgüter, etwa Kirchengebäude und Museen, neu geregelt werden. Sechs oppositionelle Senatoren hatten das Abkommen als eine Bevorzugung der katholischen Kirche gegenüber anderen Glaubensgemeinschaften kritisiert, berichtete die Tageszeitung «O Globo» am Donnerstag. Brasilien ist das Land mit der weltweit größten Anzahl an Katholiken.

 Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva und Papst Benedikt XVI hatten das Abkommen im November 2008 unterzeichnet. Darin werden die katholische Kirche und ihre Institutionen wie die Bischofskonferenz als «juristische Personen» bestätigt. Bisher regelte ein Dekret aus dem Jahr 1890 die Beziehungen zwischen dem brasilianischen Staat und der katholischen Kirche. Damit das neue Abkommen in Kraft tritt, muss es noch von Präsident Lula offiziell verkündet werden. 

(Quelle: epd)

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