Die CVJM-Hochschule in Kassel ist vom deutschen Wissenschaftsrat für weitere fünf Jahre reakkreditiert worden. Damit ist der Weg für eine Weiterarbeit der Hochschule gesichert.
In seinem gut 50-seitigen Gutachten würdigt der Wissenschaftsrat ausdrücklich die Entwicklung der CVJM-Hochschule in den letzten Jahren. Dabei hebt das Gremium nach Angaben der Hochschule besonders die Profilierung der Studienangebote, die Ausweitung der Forschungsaktivitäten, die Qualifikation und Motivation der Lehrenden sowie die „gute, persönlich geprägte Studienatmosphäre“ hervor.
„Wir können in mehrfacher Hinsicht stolz auf dieses Ergebnis sein“, erklärte Prof. Dr. Rüdiger Gebhardt, Rektor der CVJM-Hochschule. „Eine fünfjährige Reakkreditierung ist ein ausgezeichnetes Ergebnis für eine junge Hochschule. Die wenigen Auflagen sind für uns gut erfüllbar.“ So muss die Grundordnung der Hochschule mit Angaben über das Verfahren zur Bestellung eines Kanzlers ergänzt werden. Ferner muss ein Wirtschaftlichkeits- und Finanzkonzept entworfen werden, das die Finanzierung sicherstellt.
Insgesamt, so Gebhardt, sei die Stellungnahme des Wissenschaftsrats überaus positiv und anerkennend ausgefallen. „Wir fühlen uns dadurch bestätigt und gestärkt.“ Gleichzeitig betonte der Rektor aber: „Wir werden uns auf diesem Ergebnis nicht ausruhen, sondern werden intensiv und beharrlich an weiteren Verbesserungen arbeiten.“ Dafür sei intern bereits eine „Strategie 2025“ entwickelt worden, in die nun die Empfehlungen des Wissenschaftsrats eingearbeitet würden.
Die CVJM-Hochschule in Kassel ist seit 2009 staatlich anerkannt, 2013 wurde sie zunächst für drei Jahre reakkreditiert. Zurzeit werden mit „Gemeindepädagogik und Soziale Arbeit“ sowie „Soziale Arbeit online“ zwei Bachelor-Studiengänge angeboten, in denen über 300 Studierende eingeschrieben sind. Aus dem Hochschulpakt erhält die Hochschule jährlich 425.000 Euro.
