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Deutsche Evangelische Allianz: Evangelikales Netzwerk dringt auf Verbot der Beihilfe zum Suizid

In der Debatte über Sterbehilfe pocht die Deutsche Evangelische Allianz auf ein strafrechtliches Verbot der Beihilfe zur Selbsttötung.

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Ein wirksamer Rechtsschutz sei nur möglich, wenn alle Beihilfen zum Tod untersagt werden, heißt es in einer Stellungnahme des evangelikalen Netzwerkes, die am Montag in Bad Blankenburg veröffentlicht wurde. Eine Ausnahme von der Beihilfe zur Selbsttötung würde den Druck auf Alte, Kranke und Behinderte erhöhen, „freiwillig“ aus dem Leben zu scheiden, warnt die Vereinigung von glaubenskonservativen Christen.

„Gott gibt das Leben und er beendet es», argumentiert die Evangelische Allianz. Deshalb sei assistierter Suizid eine Grenzüberschreitung «vermeintlicher Selbstbestimmung“. Die Praxis in Ländern mit liberalen Sterbehilfe-Regelungen zeige, dass der „Beihilfe“ ein „Nachhelfen“ und schließlich das „Töten auf Verlangen“ folge. Wie in anderen Fällen des Lebensschutzes drohe das Rechtsbewusstsein weiter zu kippen, warnt die Organisation, die nach eigenen Angaben rund 1,3 Millionen Christen mit pietistisch, freikirchlich oder charismatisch geprägtem Glaubensverständnis vertritt.

(Quelle: epd)


Falls ihr selbst in einer verzweifelten Situation seid, sprecht mit Freunden und Familie darüber. Hilfe bietet auch die Telefonseelsorge.Sie ist rund um die Uhr anonym und kostenlos erreichbar: 0800/111 0 111 und 0800/111 0 222. Auch die Beratung über E-Mail ist möglich. Eine Liste mit bundesweiten Hilfsstellen findet sich auf der Seite der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention.

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