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DMG: Neuer Leiter will weitere Missionsfelder erschließen

Simon Bohn löst Günther Beck als Leiter des christlichen Missions- und Hilfswerks DMG ab. Er will unter anderem mehr internationale Studierende erreichen.

Das christliche Missions- und Hilfswerk DMG hat eine neue Leitung. Pfarrer Günther Beck gibt sein Amt an das Vorstandsteam Simon Bohn, Monika Mench, Andreas Ebinger und Andrew Howes weiter. Die Gesamtverantwortung trägt laut Pressemitteilung Simon Bohn als Missionsleiter. Er ist auch für die theologische Ausrichtung und die Strategie der DMG zuständig.

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Bohn sieht viele Möglichkeiten, die Arbeit der DMG auszubauen. „Zum Beispiel in der internationalen Studentenarbeit, wo Menschen aus aller Welt erreicht werden können“, sagt er. Und weiter: „Wir wollen Geschäftsleute ermutigen, ihren Glauben in ihrem Arbeitsumfeld zu leben. Fast 60 Prozent der Weltbevölkerung lebt in Städten – dort brauchen wir Mitarbeiter. Ich freue mich, mit meinem Team und als DMG diese Chancen zu sehen und im Vertrauen vorwärtszugehen.“

Aus dem Amazonastiefland nach Deutschland

Nach einer Ausbildung als Zimmerer, BWL-Studium, Theologie- und Missiologiestudium am Theologischen Seminar Adelshofen und der Akademie für Weltmission in Korntal arbeitete Bohn mit seiner Familie acht Jahre lang in Peru unter indigenen Völkern. Seit Oktober 2016 ist er als Personalleiter, erst für Amerika und später auch Asien, bei der DMG.

Der bisherige Leiter Günther Beck bleibt der DMG als „Teilzeitmissionar“ erhalten. Er möchte die Verknüpfung von Wirtschaft und Mission aktiv leben und weiter voranbringen. Die DMG-Mitarbeiterschaft dankte dem ehemaligen Missionsleiter für die Stärkung des Ehrenamtsprogramms und das Voranbringen des „Job for Jesus“-Konzepts, bei dem Christinnen und Christen in ihrem Beruf als Missionare unterwegs sind.

Die DMG hat rund 400 Mitarbeitende weltweit und arbeitet in 60 Ländern.

1 Kommentar

  1. Inlandmission erforderlich

    International Studierende mit dem Missionswerk auch erreichen zu wollen, ist sicherlich eine löbliche Absicht. Allerdings bräuchten wir auch inländisch dringend die Eröffnung eines neuen Missionsfeldes, wobei auch moderne Methoden sinnvoll wären. Unsere beiden großen Kirchen erreichen nur 5 % der tatsächlich Kirchensteuerzahlenden. Diese Grenze scheint wie eingefroren zu sein. Leider hat sich meines Wissens da noch niemand wirklich Gedanken darüber gemacht.

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