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EKD-Zukunftswerkstatt: Vorstellung einladender Kirchen

Zu einer Zukunftswerkstatt über kirchliche Reformprojekte erwartet die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) rund 1.200 Teilnehmer.

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In Kassel würden vom 24. bis 26. September in einer «Galerie guter Praxis» rund 100 Beispiele innovativer kirchlicher Arbeit vorgestellt, sagte Thies Gundlach, Koordinator des Reformprozesses der EKD, am Donnerstag in Kassel. Im Mittelpunkt stünden die Themen Qualität, einladende und missionarische Kirche sowie Führung und Leitung. Zu der Veranstaltung werden den Angaben nach Bundespräsident Horst Köhler, Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble und der hessische Ministerpräsident Roland Koch (beide CDU) erwartet. Nahezu alle leitenden evangelischen Geistlichen nehmen an der Werkstatt teil.

  Angesichts sinkender Mitgliederzahlen und Einnahmen hatte die EKD-Spitze vor drei Jahren einen breit angelegten Reformprozess auf allen kirchlichen Ebenen angestoßen. Darin wird unter anderem für eine bessere Qualität kirchlicher Angebote und für Strukturanpassungen geworben. Im Januar 2007 wurde die Reformdebatte auf dem Zukunftskongress in Wittenberg fortgeführt. Im selben Jahr bezog die EKD-Synode Position zu den Reformbestrebungen.

  Der kurhessische Bischof Martin Hein sagte, die evangelische Kirche brauche den Impuls der Zukunftswerkstatt. Er diene der Ermutigung der Protestanten insgesamt. «Wir sind gar nicht so wenige, wie wir es uns selbst einreden», äußerte Hein. Die Zukunftswerkstatt sei eine Station auf dem Weg zum Reformationsjubiläum 2017. Hein wird am Donnerstag in dem Eröffnungsgottesdienst die Predigt halten. Anschließend will der EKD-Ratsvorsitzende Wolfgang Huber eine Ziwschenbioanz des Reformprozesses «Kirche im Aufbruch» ziehen.

  Am Freitag finden im gesamten Stadtgebiet von Kassel Andachten, Werkstätten und Foren statt. Neben Kirchen sind auch eine Bierbrauerei und die Zentrale des Dax-Konzerns K+S Veranstaltungsorte, erläuterte Gundlach. Zum abschließenden Stationenweg am Samstag erhoffe er sich trotz der Endphase des Wahlkampfes zahlreiche Teilnehmer, sagte Bischof Hein: «Bundestagswahlkampf ist langweilig, evangelische Kirche ist spannend», fügte er hinzu.

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(Quelle: epd)

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