Reinhard Jahn wurde erneut zum Präsidenten des Internationalen Blauen Kreuzes gewählt. Die Generalversammlung in Lomé/Togo bestätigte ihn für weitere vier Jahre.
Jahn, der im Mai 2025 als Vorstand des Blauen Kreuzes Deutschland in den Ruhestand ging, übernimmt das Amt für weitere vier Jahre. Dies hat der christliche Suchthilfeverband mitgeteilt. Gewählt wurde Jahn auf der Generalversammlung des IBC in der togolesischen Hauptstadt Lomé.
„Angesichts des weltweit ansteigenden Konsums von Drogen und Alkohol braucht es das Internationale Blaue Kreuz dringender denn je“, sagte Jahn. Er betonte die Bedeutung internationaler Zusammenarbeit in der Sucht- und Drogenpolitik und kündigte an, sich in der deutschen Legalisierungsdebatte für eine differenzierte Diskussion einzusetzen: „Man darf nicht den Fehler machen, nur zwischen Legalisierung und Kriminalisierung zu diskutieren.“
Zum 1886 gegründeten „International Blue Cross“ gehören 38 nationale Verbände in Afrika, Asien, Europa und Lateinamerika. Das Generalsekretariat befindet sich in Bern. Die Blaukreuz-Bewegung entstand 1877 in der Schweiz. Das Blaue Kreuz Deutschland bietet nach eigenen Angaben Begleitung und Hilfe durch 132 fachliche Angebote an 360 Standorten mit 1.050 Gruppen- und Vereinsangeboten.
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