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Kirchentag schließt AfD-Wähler nicht aus

Der evangelische Kirchentag in Hannover steht nach Angaben der Veranstalter auch AfD-Wählern als Besucher offen. Vertretern „extremistischer Parteien“ will er aber keine Bühne bieten.

Der Kirchentag sei „offen für alle“, sagt Kirchentags-Generalsekretärin Kristin Jahn. Unzufriedene Bürger aus Ostthüringen oder Westsachsen werde man aber nur schwer erreichen. „Da mache ich mir nichts vor“, so Jahn. Aber niemand werde von der Teilnahme ausgeschlossen.

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Zugleich betont Jahn, dass das Protestantentreffen vom 30. April bis 4. Mai der AfD und anderen extremistischen Parteien keine Bühne geben werde. „Wir haben lange gerungen, wie wir die Triggerthemen, bei denen viele Politiker nur populistisch mit den Gefühlen von Menschen spielen, ins Programm kriegen, ohne diese ausgrenzende und vergiftende Sprache durch jene Vertreter aufs Podium zu holen“, erklärte die Generalsekretärin. Diese Themen müssten besprochen werden, aber eben lösungsorientiert.

2027: Programm für „Aussteiger“ in Erwägung

Spezielle Gesprächsangebote für Sympathisanten extremistischer Parteien werde es beim kommenden Kirchentag nicht geben, erklärte Jahn: „Das ist eine Lücke, die wir in Hannover noch nicht füllen können.“ Allerdings werde für den Kirchentag 2027 in Düsseldorf erwogen, ein Programm für „Aussteiger“ anzubieten, also eine Anlaufstelle für Menschen, die ihre extremistische Meinung überdenken wollen. Jahn warb dafür, dass die Kirche mit Sympathisanten populistischer Positionen im Gespräch bleibt. „Meine Erfahrung ist: Wenn ich den anderen erstmal als Mensch wahrgenommen habe, kann ich ihm besser sagen, warum ich bestimmte Parteien nicht wähle“, erklärte sie. Das gelinge aber gerade im Osten immer weniger, denn dort seien weder die Kirche noch Bildungsinstitutionen oder soziale Organisationen flächendeckend.

Beim Kirchentag in Hannover wird es Jahn zufolge unter anderem zwei Podien zum Umgang mit Rechtsextremismus und -populismus geben. So solle unter dem Titel „Nach dem Rechten sehen“ über rechtes Gedankengut in Kirchen und Verbänden diskutiert werden. „Und wir beschäftigen uns mit dem Thema christlicher Nationalismus, der vor allem in den USA Einfluss gewonnen hat.“

Quelleepd

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17 Kommentare

  1. Noch ist es nicht zu spät umzukehren

    Mit der Bezeichnung „Kartellparteien“ bringt Joachim Datko AfD-Sprech in jesus.de ein. Wenn ich nicht furchtbar irre, sind Dr. Lucke und auch Dr. Meuthen schon lange aus der AfD wegen derer permanenter Radikalisierung ausgetreten. Man kann niemals Gott dienen und dann dem Bösen gleichzeitig. Das beweist sich in jeder Beratungswoche des Bundestages, die in ganzer Länge auch von Bundestag übertragen wird und wo die Akteure der AfD ihre Gesinnung und all ihren Hass sowie Hetze wie ein Hochamt zelibrieren. Toleranz ist in unserer moderner Zeit eine christliche Tugend, aber es kann keine Toleranz gegen Intoleranz geben und kein Mitmachen bei rechtsradikalem Gedankengut. Oder bei den fast gleichen Bemühungen in anderen EU-Staaten, die Gewaltenteilung aufzuheben. Kirchen und Glaubensgemeinschaften stehen in aller Regel in kritischer Partnerschaft dem Staat gegenüber. Aber die AfD möchte gerne wenigstens ein wenig davon verwirklichen, was Donald Trump momentan in den USA betreibt. Ich hoffe daß die Verfassungsorgane in Berlin sich dafür entscheiden, doch einen Verbotsantrag gegen die AfD zu stellen, bevor die Alternative für Deutschland die Mitarbeiter:innen des Verfassungsschusses entlässt und die Gerichte unter ihre Gewalt bringt. 1933 hat man einem begnadeten Demagogen und gescheiterten Maler aus Braunau am Inn erlaubt, sich dem Staat zu bemächtigen und ihn zu einem blutgierigen Monster zu machen. Und die größten Verbrechen der Menschheitsgeschichte zu begehen. Solange noch Zeitzeugen aus Hitlern neuem Reich und aus dem Leben in den Konzentrationslagern berichten können, habe ich die Hoffnung, daß die Erinnerungskultur nicht einfach eingestellt wird. Nur wenige Menschen haben sich dem Antichristen Hitler entgegengestellt. Im Gegenteil: Die Nazis haben eigene Wahllisten aufgestellt, um die Ev. Kirchenvorstände von innen her mit dem Programm der Hölle zu infiltrieren. Noch ist es nicht zu spät, die Demokratie sehr stark zu machen. Weil die AfD den menschengemachten Klimawandel leugnet, wird – was ich nicht hoffe – könnten die Kipppunkte unser Klima wie ein Kartenhaus zusammenstürzen lassen, und bei uns die Menschen bei mehr als 50 Grad schmoren. Dann wird (auch wenn es zu spät ist) jeder einsehen, daß die Naturgesetze sich nicht an dümmliche Ideologien halten. Leider befürchte ich aber, daß sich noch lebende Alternative dann irgendwo vor dem Hass ihrer Mitmenschen verbergen. Es ist nicht ausgeschlossen, daß unsere Menschheit auf Erden den Klimaschock im schlimmsten Falle nicht überlebt. Den Planeten wird es weiter geben und die Natur wird sich auch wieder erholen. Christen glauben, daß wir die irdische Schöpfung und unsere eigene Existenz auf diesem Planeten sichern müssen. Denn sonst wird es ein elendes Sterben geben und am Beginn wird man versuchen in der Arktis oder Antarktis zu überleben. Mir ist bewusst, daß mit den möglichen Mehrheitsverhältnissen allenfalls noch der Bundesrat einen Verbotsantrag gegen die AfD beschließen könnte. Es ist eine Minute vor Zwölf. Im übrigen ist der Klimawandel kein Gottesgericht, sondern unser Werk.

  2. Das man der AFD mindestens zwiespältig gegenüberstehen kann ist eine Sache. Aber eine Wahlentscheidung die alle 4 Jahre getätigt wird trägt man doch nicht vor sich her. Und es ist auch nicht unbedingt etwas das einen Menschen definiert. Viele Menschen sagen nicht mal ihren Freunden wen sie gewählt haben. Das ist eine diskrete Entscheidung und nichts das man ständig diskutiert. Daher finde ich die ganze Diskussion darüber ziemlich schräg. Jemand der den Holocaust relativieren würde hätte auf einem Kirchentag logischerweise nichts verloren. Aber ansonsten geht es niemanden etwas an und selbst wenn jemand aus dem Bauch heraus am 23.02. die AFD gewählt hätte bedeutet das noch lange nicht daß diese Person nicht mit dem Christentum kompatibel wäre oder aus einer christlichen Veranstaltung ausgeschlossen werden müsste.

    • Lieber Ernesto Luna: Erstens ist dies ein Missverständnis, denn jede/r darf auf dem Kirchentag kommen, aber die AfD darf dort kein eigenes Programm gestalten. Zweitens wäre meine Entscheidung die AfD zu wählen für mich eine bewusste Sünde, weil sich diese Partei kaum etwas leistet, was sich nicht gegen die christliche Liebe wendet. Dazu braucht man sich nur alle vom Bundestag selbst übertragenen Plenardebatten anzusehen. Leider, leider, ist ihr Kommentar doch von Verharmlosung geprägt. Wir bekommen immer die Regierung die wir wählen. Auch die von 1933. Und dafür war nicht ich, aber meine Großväter verantwortlich – oder auch nicht.

  3. Ich finde es interessant, dass es beim Kirchentag in Hannover unter anderem zwei Podien zum Umgang mit Rechtsextremismus und -populismus geben wird.
    Allerdings vermisse ich hierbei ein Angebot zu dem Thema Linksextremismus und -populismus. Auch dies gehört zum Bild von Deutschland und darf nicht vernachlässigt geschweige denn verleugnet werden. Nur weil in der öffentlichen Wahrnehmung (unterstützt durch den ÖRR) der Rechtsextremismus stärker sichtbar ist, heißt es nicht, dass es den Linksextremismus nicht mehr gibt!

    • Was Gewalttaten, insbesondere gegen Leib und Leben angeht und zweitens den Einfluss auf das politische und soziale Leben

      kann man das nicht mehr gleichsetzen, weil Rechtspopulismus und -extremismus deutlich vorherrschenden ist. Nicht nur in der Wahrnehmung des ÖRR.

  4. Über Rechtsextremismus und -Populismus wird ausführlich gesprochen. Über Linksextremismus und linken Antisemitismus natürlich nicht.

    [Kritik – ja. Sowie im ersten Satz. Was die Streichung betrifft -> siehe Nutzungsbedingungen | das JDE-Team]

    Und wir gnädig von euch, dass Wähler einer euch nichtgenehmen Partei kommen dürfen…

    Bitte verzichtet doch auf staatliche Zuschüsse, sonst wirken solche Einlassungen wuterzeugend. Bezahlt eure Veranstaltung selber, dann könnt ihr einladen, wen ihr wollt…

  5. Die in weiten Teilen rechtsradikale AfD als Partei und ihre dementsprechend gesinnten Parteivertreter auszuschließen ist sicherlich richtig.

    Aber meines Wissens sind die Wahlen in Deutschland geheim. Mithin ist gar nicht bekannt, wer AfD-Wähler ist. Insofern ist die Aussage, man werde diese nicht ausschließen, selbstredend, weil dies gar nicht möglich wäre. So eine Aussage ist daher unsinnig.

  6. Da Sie sich auf die früheren Vorsitzenden berufen, lassen wir diese (und andere Ex-AfD-Funktionäre) zu Wort kommen.

    Bernd Lucke zu seinem Parteiaustritt:
    „In der AfD sehe ich dafür leider keine Möglichkeit mehr, ohne gleichzeitig als bürgerliches Aushängeschild für politische Vorstellungen missbraucht zu werden, die ich aus tiefer Überzeugung ablehne. Dazu zählen insbesondere islamfeindliche und ausländerfeindliche Ansichten, die sich in der Partei teils offen, teils latent, immer stärker ausbreiten und die ursprüngliche liberale und weltoffene Ausrichtung der AfD in ihr Gegenteil verkehren.“
    (Quelle: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/bernd-lucke-erklaerung-zu-austritt-aus-der-afd-a-1042734.html)

    Jörg Meuthen über seinen Parteiaustritt:
    „Große Teile der Partei und mit ihr etliche ihrer führenden Repräsentanten haben sich für einen immer radikaleren, nicht nur sprachlich enthemmten Kurs, für politische Positionen und verbale Entgleisungen entschieden, die die Partei in vollständige Isolation und immer weiter an den politischen Rand treiben“, Teile der Partei stünden seiner Meinung nach nicht auf dem Boden der freiheitlich demokratischen Grundordnung, sagte er nach Angaben ARD – „ich sehe da ganz klar totalitäre Anklänge“.
    (Quelle: https://www.tagesspiegel.de/politik/ich-sehe-in-dem-projekt-afd-als-gesamtdeutsche-partei-keine-zukunft-mehr-5133232.html)

    Anette Schultner (Ex-Vorsitzende „Christen in der AfD“)
    „Der Grund für meinen Austritt liegt in der Radikalisierung der AfD“ Sie selbst sei nicht bereit, eine „Feigenblattfunktion“ zu erfüllen.
    (Quelle: https://www.jesus.de/nachrichten-themen/nachrichten/wegen-radikalisierung-christen-sprecherin-schultner-tritt-aus-afd-aus/)

    Hans-Olaf Henkel (Ex-Vizesprecher und BDI-Präsident):
    Henkel bestätigte dem ZDF seinen Parteiaustritt, wie der Sender meldete. Zugleich übte er scharfe Kritik an der neuen Parteiführung. Es drohe eine „NPD im Schafspelz“ […] Die Zusammensetzung des neuen Vorstandes ist für mich unerträglich. Es sind fast ausnahmslos Nationalkonservative mit einigen Rechtsauslegern. Damit wird die Partei dem Anspruch, sowohl liberal als auch konservativ zu sein, nicht mehr gerecht“
    (Quellen: https://www.zeit.de/politik/deutschland/2015-07/henkel-afd-austritt + https://www.n-tv.de/politik/Warum-verlassen-Sie-die-AfD-Herr-Henkel-article15461781.html)

    Franziska Schreiber (ehemals sächsische Landesvorsitzende der Jungen Alternative,)
    Ausländerfeindliche oder antisemitische Äußerungen habe es zwar „von Anfang an“ in der AfD gegeben, sie stießen aber nach Schreibers Darstellung in der Anfangszeit unter den Mitgliedern mehrheitlich auf Ablehnung. Den Urhebern solcher Äußerungen seien Parteiaustritte nahegelegt worden. Doch das hat sich inzwischen geändert: „Mittlerweile, wenn so etwas geäußert wird, applaudiert der halbe Saal, und die anderen gucken betreten zu Boden“, so Schreiber.
    Quelle: https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/afd-aussteiger-radikalisierung-rechtsextremistisch-100.html

    • Zu den Professoren Dr. Lucke und Dr. Meuthen: Den heutigen Erfolg verdankt die AfD auch ihnen. Schon zu Zeiten von Prof. Lucke wurde die AfD massiv diffamiert. Es hat der AfD nicht geschadet, dass beide die Segel gestrichen haben, als neue Sterne am politischen Himmel der AfD aufgegangen sind. Das hat interne Reibungsverluste verhindert. Man sieht auch an Prof. Lucke und Prof. Meuthen, wie fleißig und intelligent ihre Parteivorsitzenden sind. Da kann keine andere deutsche Partei auch nur annähernd mithalten. Die AfD ist eine Partei der Bildungs- und Leistungsgesellschaft, wie ich sie schätze.
      Joachim Datko – Ingenieur, Physiker

      • Die Sucht nach dem Titel: sie haben den Philosophen vergessen.
        Übrigens: Die AfD ist eine Schande und eine Bedrohung für für unser Land!

      • Mit den Zeiten von Lucke und Meuthen hat die immer weiter rechtsextrem werdende AfD heute kaum noch was zu tun.

        Und Protagonisten wie Gauland oder Weidel haben sich inzwischen mit den Rechtsextremen gut arrangiert, die sie früher noch versucht haben zu verhindern.

        Und du scheinst der Meinung zu sein, ein Studium schützt vor Rechtsextremismus. Die Geschichte und Hegenwart zeigt, dass dem nicht so ist.

        Rechtsextremismus ist keine Bildungsfrage sondern eine Frage der Moral, des Menschenbildes, des Demokratieverständnisses und des Anstandes.

  7. Das erinnert mich an eine „lustige“ Geschichte: ein älterer Mann in schmuddeligen Klamotten und ungepflegt steht vor einer verschlossenen Kirchentür. Da kommt Jesus vorbei und fragt nach dem Grund des verwehrten Zugangs.
    Nach dessen Erklärung sagt Jesus zu ihm “ gräme dich nicht, mich lassen sie auch nicht rein „

    • Jesus würde nicht in die AfD eintreten

      Lieber Stammtischbruder: Ist ja ansich ein gutes Sinnbild, daß sie Jesus, wie den älteren Mann mit dem schmuddeligen Klamotten, auch nicht in die Kirche reinlassen. Aber leider hat noch kein Formulierer unserer modernen Tage das Verbot formuliert „du sollst ein neuformuliertes Gleichnis niemals für deine völlige Unwahrheit missbrauchen.

      Für alle Menschen ist Jesus zu deren Erlösung genauso gestorben. Deshalb ist jeder Mensch wertvoll, darf so jeder Mensch in einen Gottesdienst gehen, jeder darf beten, alle dürfen zu Gott umkehren und sämtliche Menschen können Kirchentage und Katholikentage besuchen. Alle die hier auf Erden sich von Jesus erlösen lassen, sind Heilige, auch wenn sie vorher keine waren. Eigentlich sollten wir, die erlöst sind, auch so auf andere wirken, erlöst, liebevoll und empathisch. Erlöste versuchen auch nicht zu hassen, verbreiten keinerlei Unfrieden oder Spaltungen. Christen kämpfen jeden Tag darum, selbst aus der Vergebung zu leben und werden doch nicht behaupten sie seien besser als ihre Mitmenschen, und hätten keine Ecken und Kanten, sowie manchmal auch eigene dunklen Abgründe. Christen zwar immer heilig, wie alle Menschen in Gottes Therapie, aber noch nicht am Ziel der Erlösung angekommen. Bis dahin sind wir alle aus purer Liebe Gottes gerettet. Die Hölle, die wir selbst auf Erden erschufen, hat bereits Insolvenz angemeldet und wird abgewickelt.

      Was die Veranstalter der Kirchentage und der Katholikentage wie die Organsatoren von Partys nicht mögen, sind rüpelhafte Menschen, die eine politisch extreme Ideolgie vertreten, den friedlichen Diskurs stören und die christliche Gemeinschaft schädigen. Denn in moderner Zeit ist auch die Toleranz eine christliche Tugend. Nämlich daß ich mit einer Meinung immer irren kann und der andere die Wahrheit besitzt. Deshalb steht auch nach biblischer Aussagen unter Glaube, Hoffnung und Liebe nur die Liebe an erster Stelle. Weil Gott in seiner Person unendlich liebevoll ist. Wer jeden möglichen Tag die hassverzerrten und hämischen Gesichter der Abgeordneten der AfD im Parlamentsfernsehen sieht, kann sich nicht mehr wundern, daß man sich gegen sie schützt mit geistigen Brandmauern. Den Hass und Hetze vermag ansteckend sein wie der schlimmste Virus. Vielleicht muss man die Frage, was Jesus dazu sagen würde, umformulieren: „Würde Jesus in die AfD eintreten“? Ich kann mir dies nicht vorstellen. Im übrigen sollten alle Politiker keine Feinde anderer Politiker sein, sondern Mitbewerber:innen. Wer den demokratischen Staat zerstören will, gehört als Anbieter von Programmen auf keine kirchlich-christlichen Veranstaltungen. Denn nur dumme Kälber bestellen ihren eigenen Metzger. Christinnen und Christen lieben Gott, sie möchten nicht ihre Mitmenschen indoktrinieren und die furchtbaren Verbrecher der Nazis kleinreden. Auf Kirchentagen gibt es keine Sprach- und Denkverbote. Zum Menschsein gehört Empathie. Wenn man sie abtrainiert, ist zu jedem Bösen bereit.

  8. Es ist schade, dass sich die beiden großen christlichen Kirchen der egoistischen Diffamierungskampagne der „Kartellparteien“ angeschlossen haben. Die AfD ist eine verantwortungsvolle, konservative Partei der Bildungs- und Leistungsgesellschaft. Ich beurteile Parteien nach ihren Vorsitzenden. Die AfD hatte innerhalb weniger Jahre mit Dr. Lucke und Dr. Meuthen zwei Professoren an der Parteispitze. Zurzeit hat sie mit dem Handwerksmeister Chrupalla und Frau Dr. Weidel auch zwei Vertreter der Leistungsgesellschaft an der Spitze. Es ist die Leistungsgesellschaft, die die Sozialleistungen und den Wohlstand erwirtschaftet. So ist z. B. Frau Dr. Weidel eine exzellente Asienkennerin (Japan, Singapur, China). Im fernen China wird sie in der öffentlichen Diskussion oft liebe- und respektvoll „Eiserne Lady“ genannt. Der begnadete Unternehmer Musk und der Vizepräsident Vance sind ihr wohlgesonnen. Nach der Wählertäuschung der CDU/CSU bleibt die AfD die einzige große, gradlinige, konservative Partei.
    Joachim Datko – Ingenieur, Physiker – Regensburg – AfD-Stammwähler

    • Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein kluger Mensch ernsthaft wieder eine rechtsradikale Partei unterstützt, welche letztendlich wieder einen Krieg anzettelt, um ihre Agenda durchzusetzen. Hat uns die Geschichte nicht gelehrt, wie demokratiefeindlich ein rechte Gesinnung ist!

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