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Frankfurt: Kirchen und Sport werben gemeinsam für Sonntagsschutz

Die beiden großen Kirchen und der Deutsche Olympische Sportbund treten gemeinsam für Werte wie Toleranz, Solidarität und Fairness sowie für den Schutz des Sonntags ein.

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  Bei einem Spitzengespräch bekannten sich Kirchen- und Sportvertreter am Freitag in Frankfurt am Main zur gesellschaftlichen Bedeutung des Sonntags «als Tag der Arbeitsruhe und damit als Unterbrechung des Alltags, als Tag des Gottesdienstes wie als Tag zur Pflege von Spiel und Sport». Sportbund-Präsident Präsident Thomas Bach sagte den Angaben zufolge, sein Verband unterstütze die Verfassungsbeschwerde der Kirchen gegen das Berliner Ladenöffnungsgesetz.

  Einig waren sich Kirchen und Sport auch darüber, dass alle Versuche der Leistungsmanipulation im Sport, etwa durch Doping mit verbotenen Substanzen oder die Anwendung entsprechender Techniken, strikt abzulehnen seien. Verabschiedet wurde bei dem Treffen ein Grundsatzpapier, in dem die gemeinsame gesellschaftliche Verantwortung von Kirche und Sport betont wird. Dazu gehöre aber auch die Anerkennung ihrer Verschiedenheit: «Der Sport ist keine Religion und will auch keine Ersatzreligion sein», heißt es.

  Beide Seiten unterstrichen zudem die Bedeutung des Religions- und des Sportunterrichts als ordentliche Lehrfächer. Weder Religion noch Sport dürften in der Schule an den Rand gedrängt werden. Teilnehmer des Gesprächs waren für die katholische Deutsche Bischofskonferenz deren Vorsitzender Erzbischof Robert Zollitsch und Pater Hans Langendörfer. Auf Seiten der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) nahmen Ratsvorsitzender Wolfgang Huber und der EKD-Sportbeauftragte Valentin Schmidt teil. Neben Präsident Bach gehörten zur Delegation des Sportbundes Vizepräsidentin Gudrun Doll-Tepper, Ingo-Rolf Weiss von der Deutschen Sportjugend sowie Generaldirektor Michael Vesper.

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