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Italienischer Archäologe: „Berg Sinai liegt in der Negev-Wüste“

Mehr als zehn Jahre hat der italienisch-israelische Archäologe Emmanuel Anati nach Beweisen für seine Theorie gesucht, nun hat er sie in einem Buch veröffentlicht. Die These: Sinai, der "Gottesberg", liegt nicht auf der gleichnamigen Halbinsel, sondern in der israelischen Negev-Wüste.

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 "Ich bin sicher, dass Karkom der echte Gottesberg ist", erklärte Anati in einem Interview mit der israelischen Zeitung "Jerusalem Post". "Es ist keine Theorie, es ist die Realität." Auch der Vatikan werde seine Version bald akzeptieren.

 Bereits 2001 hatte der Archäologe seine Theorie, nach der der Berg Karkom in der Nähe des Ramon-Kraters der Gottesberg sei, erstmals publiziert. In seinem neuen Buch liefert er nun weitere archäologische Argumente. "Ich weiß, dass dies eine revolutionäre Vorstellung ist. Ich verlege nicht nur die Örtlichkeit, sondern ich platziere den Gottesberg auch noch in Israel. Die Ägypter wird das sicher verärgern, aber Israel sollte stolz sein." Teil der Theorie ist ebenfalls, dass der Exodus der Israeliten nicht um das Jahr 1300 vor Christus, sondern bereits 1000 Jahre früher stattgefunden hat.

 Anatis Theorie ist allerdings umstritten. So betonte Professor Israel Finkelstein von der Universität Tel Aviv, ein anerkannter Experte, gegenüber der "Jerusalem Post: "Ich sehe keine Verbindung zwischen der Exodus-Erzählung un den archäologischen Funden in at Har Karkom." Mit der Bibel in der einen und dem Spaten in der anderen Hand durch die Wüste zu schlendern, das sei die Methode des 19. Jahrhunderts gewesen, habe jedoch keinen Platz in der modernen Wissenschaft.

(Quelle: jesus.de)

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