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Kriegsmaterial-Exporte: Prominente Schweizer Christen unterstützen Volksinitiative

Am 29. November entscheidet die Schweiz per Volksentscheid über die Waffenexporte ihres Landes. Mehrere prominente Schweizer Christen haben bekannt gegeben, die Volksinitiative „Für ein Verbot von Kriegsmaterial-Exporten“ zu unterstützen.

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Zu den Unterzeichnern gehören der Alt-Nationalrat Heiner Studer (EVP), die Grossrätin des Kt. Bern, Marianne Streiff-Feller (EVP), der Leiter des Instituts INSIST, Hanspeter Schmutz und der Autor Jakob Wampfler. Auch die evangelischen Gruppierungen ChristNet und StopArmut 2015 geben eine positive Stellungnahme zur Initiative ab.

Der Aufruf wird von insgesamt 40 Persönlichkeiten aus dem evangelischen Umfeld unterstützt. Darin heißt es, Christen könnten nicht verantworten, dass „Kriegsmaterial in Länder exportiert wird, in denen Spannungen herrschen und Menschenrechte missachtet werden“ und dass „Menschen durch exportiertes schweizerisches Kriegsmaterial getötet oder verletzt werden“.

Im Gegensatz zur Schweizerischen Evangelischen Allianz, die zu dieser Thematik eine differenzierte Stellungnahme herausgegeben hatte, sehen die Initiatoren nur eine Legitimation für Waffenexporte: „wo sie dazu dienen, Recht und Ordnung aufzurichten, damit Hungernde wieder essen können“. Für viele Entwicklungsländer träfe dies nicht zu, da dort unter anderem Kriege eine zentrale Ursache für Armut sind.

In ihrer Stellungnahme vom vergangenen Freitag hatte die Schweizerische Evangelische Allianz Respekt für unterschiedliche Positionen eingefordert. Dazu gehöre neben dem moderaten Pazifismus auch der „Wille, sich nicht der von Gott aufgetragenen Pflicht zu entziehen, in der Welt für Recht und Gerechtigkeit zu sorgen, nötigenfalls auch mit Waffengewalt.Weiter heißt es, da sich keine der beiden Haltungen auf eine ausdrückliche biblische Anweisung berufen könne, müsse der jeweils anderen Position ein Platz in der christlichen Gemeinde zugestanden werden. 

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Internet: www.stoparmut.ch

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