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„Marsch fürs Läbe“: Polizei kann Protestumzug nicht schützen

Der „Marsch fürs Läbe“ in Bern wird in diesem Jahr nur als Kundgebung auf einem Platz stattfinden. Die Polizei kann nach eigenen Angaben keinen ausreichenden Schutz gegen linksautonome Gegendemonstranten garantieren. Die Lebensrechtler wollen die Entscheidung akzeptieren.

Der für den 17. September geplante „Marsch fürs Läbe“ gegen Abtreibung und Sterbehilfe in Bern wird nicht als Protestumzug stattfinden. Das Berner Polizeiinspektorat lehnte auch das dritte diesbezügliche Gesuch des „Marsch fürs Läbe“-Komitees ab. Als Begründung führten die Behörden die Bedenken an, einen großen Bekenntnismarsch nicht ausreichend gegen die befürchteten Störungen linksautonomer Aktivisten absichern zu können. Bis 2015 hatte der „Marsch fürs Läbe“ immer in Zürich stattgefunden. Dort war es bereits zu teilweise heftigen Gegenaktionen linker Demonstranten gekommen.

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Das „Organisationskomitee des Marsch fürs Läbe“ (OK) kündigte auf ihrer Webseite an, die Entscheidung der Polizei zu akzeptieren. Vergangenen Freitag hatte man gemäß eines Vorschlags der Berner Behörden das Gesuch für die Bewilligung einer Kundgebung auf dem Bundesplatz abgegeben. Die Behörden hatten darauf hingewiesen, dass bereits eine solche Kundgebung vor dem Regierungssitz eine große Präsenz erzeuge. Laut einem Bericht der Berner Zeitung möchte das OK diesem Vorschlag nun nachgehen, und dafür auf den Demonstrationszug in der Altstadt verzichten.

„Märsche für das Leben“ gibt es in zahlreichen europäischen Städten. In Deutschland findet der „Marsch für das Leben“ – früher „1.000 Kreuze für das Leben“ – jährlich in Berlin statt. Der „Marsch fürs Läbe“ wird von vierzehn christlichen Organisationen und zwei politischen Parteien (EDU und EVP) verantwortet. Auch die Schweizerische Evangelische Allianz (SEA) ist 2016 wieder in der Trägerschaft vertreten.

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