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Missbrauchsdebatte: Vatikan fordert Iren zu Besonnenheit auf

Der Vatikan hat angesichts der sich zuspitzenden Missbrauchsdebatte in Irland zu Besonnenheit aufgerufen.

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Es wäre wünschenswert, dass die aktuelle Diskussion über derart dramatische Themen mit der nötigen Objektivität geführt werde, sagte Vatikansprecher Federico Lombardi am Freitag. Nur so könne der Schutz von Kindern und Jugendlichen gewährleistet werden, der oberste Priorität haben müsse.

 Hintergrund sind neue Vorwürfe der irischen Regierung gegen die Kirchenführung in Rom. Premierminister Enda Kenny hatte dem Vatikan Behinderung der staatlichen Aufklärung von Missbrauchsfällen vorgeworfen. Lombardi bekräftigte, dass der Vatikan eine Reaktion auf die Vorhaltungen der Dubliner Regierung vorbereitet.

 In einem staatlichen Untersuchungsbericht über die Diözese Cloyne waren zuvor schwere Vorwürfe gegen den Vatikan und den ehemaligen Bischof des Bistums, John Magee, erhoben worden. Darin heißt es, Magee habe mehrere Fällen nicht der Polizei gemeldet. Der Vatikan soll demnach überdies 1997 den irischen Bischöfe abgeraten haben, Anzeige gegen pädophile Priester zu erstatten.

(Quelle: epd)

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