Am kommenden Sonntag beginnt die traditionelle Gebetswoche der Evangelischen Allianz. Das Thema „Wo gehöre ich hin?“ soll gesellschaftliche Fragen aufgreifen.
Die Allianzgebetswoche findet international bereits seit 1847 statt. Das diesjährige Thema beruht auf Vorschlägen der Allianzen aus Spanien und Portugal. Es soll sowohl Hilfestellung für persönliche Lebensfragen geben, als auch gesamtgesellschaftliche Orientierungspunkte bieten, heißt es in einer Mitteilung der Deutschen Evangelischen Allianz (DEA). Dies bedeute, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen, so Generalsekretär Reinhardt Schink. Außerdem gehe es darum, Menschen zu ermutigen, „für unser Land zu beten“. Dies schließe auch die Fürbitte für Verantwortungsträger in Politik und Gesellschaft ein.
In der Allianzgebetswoche, so Schink weiter, würden die fünf Grundaufträge der Allianz wie in einem Prisma deutlich, nämlich Gebet, Wort Gottes, Evangelisation, Einheit und gesellschaftliche Verpflichtung. Die Gebetswoche sei „ein Kernstück“ der Allianzarbeit. Persönlich wünsche er sich, „dass die Schönheit des Glaubens während der Allianzgebetswoche an vielen Orten sichtbar und erlebbar wird.“
Umfangreiche Arbeitshilfen online verfügbar
Als Arbeitshilfe für die Gebetswoche stellt die DEA umfangreiches Vorbereitungsmaterial zur Verfügung, darunter das Impulsheft EiNS mit Andachten, Anregungen und zahlreichen Gestaltungsideen wie Liedvorschlägen und Segenstexten.
Die Deutsche Evangelische Allianz versteht sich nach eigenen Angaben als „ein Bund von Menschen, die an Jesus Christus glauben, die verschiedenen christlichen Kirchen, Gemeinden und Gruppen angehören.“ Man stehe unverkürzt zu den Heilstatsachen der Bibel und bekenne sich zur ganzen Bibel als Gottes Wort, ohne sich an eine bestimmte Inspirationslehre zu binden, heißt es weiter. Eine Übersicht über die rund 1.000 Ortsallianzen gibt es hier.