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Nigeria: Mädchen vermehrt zwangsislamisiert

Ein nigerianischer Pastor ist gegen Kaution aus dem Gefängnis freigelassen worden. Er hatte in Haft gesessen, weil er drei Mädchen beherbergte, um sie vor Zwangsverheiratung und Zwangsislamisierung zu schützen. Daraufhin war ihm Entführung vorgeworfen worden.

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Die 15, 12 und 10 Jahre alten Mädchen hatten sich geweigert, wie ihre Eltern zum Islam zu konvertieren. Sie waren in das Haus des Pastors aus der Region Bauchi im Norden Nigerias geflohen, der sie an einen sicheren Ort gebracht hatte. Daraufhin war er festgenommen worden. Auf Anweisung des Bezirksvorstehers von Bauchi hatten Polizeibeamte das Haus des Geistlichen durchsucht, aber kein Beweismaterial gefunden, um den Vorwurf der Entführung zu belegen. Immer wieder war er verhört worden. Um den Aufenthaltsort der Mädchen herauszufinden, "behandelten sie mich wie einen Verbrecher und prügelten mich", erzählt er.

Mittlerweile wurde er gegen Kaution und weitere Auflagen freigelassen. So muss der Pastor täglich auf der Dienststelle der Polizei vorsprechen. Die Mädchen sind weiterhin an ihrem sicheren Ort untergebracht.

Zwangsverheiratung als Strategie

Im Norden Nigerias kommt es inzwischen regelmäßig zu Fällen von Zwangsislamisierung und Zwangsverheiratung. Experten haben bestätigt, dass es in einigen Bundesstaaten, in denen die Scharia gilt, inzwischen sogar behördliche Stellen für das Zwangskonvertieren christlicher Mädchen gibt. Im jährlichen Weltverfolgungsindex von Open Doors belegt Nigeria Platz 13.

(Quelle: Open Doors)

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