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Parzany: „Wir suchen noch viele Beter“

Die Veranstaltungsreihe ProChrist mit Pfarrer Ulrich Parzany, die im kommenden März aus der Porsche Arena in Stuttgart an 1.000 Orte in ganz Europa übertragen wird, schaltet im Vorfeld auf zwei großen säkularen Portalen das Angebot, für sich beten zu lassen. Noch gibt es aber zu wenige Beter, die sich in den 90 Tagen der Aktion zur Verfügung stellen.

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Jesus.de: Nach der „Kleinsten Kirche der Welt“ und den „Containern der Hoffnung“ setzt ProChrist in seiner nächsten Vorkampagne auf ein Gebetsangebot im Internet. Wie kam es zu dieser Idee?

Parzany: Zuerst haben wir versucht, eine Variation der „Kleinsten Kirche der Welt“ zu realisieren, weil die Vorkampagne mit den Smarts viel Begeisterung ausgelöst hat. Aus vielen Gründen war das nicht möglich. Wir haben dann nach einer Kampagne gesucht, die den an ProChrist teilnehmenden Gemeinden Unterstützung bietet, ihnen aber keine zusätzlichen Lasten auflegt. Die früheren Kampagnen haben nämlich für die Beteiligten immer zusätzliche Mühen und Kosten verursacht.
Unsere Erfahrungen bei der „Kleinsten Kirche der Welt“ haben gezeigt, dass auch Menschen, die noch nicht an Gott glauben, gern bereit waren, für sich beten zu lassen, wenn ihnen das in einem Gespräch angeboten wurde. Diese Offenheit kann man auch in den Kirchen beobachten, die Bücher oder Wände bereitstellen, wo Menschen Gebetswünsche formulieren können. An diese Offenheit wollten wir anknüpfen.

Gibt es Situationen, in der Menschen für Sie gebetet haben, die Ihnen ganz besonders im Gedächtnis haften geblieben sind?

Ich lebe in meinem Dienst davon, dass Menschen für die Wirkung des Wortes Gottes an den Herzen der Hörer beten. Jeder, der die Einladung annimmt und anfängt, Jesus nachzufolgen, ist eine Gebetserhörung. Seit gut 40 Jahren halte ich Vortragswochen. Ich musste noch nie eine Woche wegen Krankheit absagen. Das ist pure Gebetserhörung. Ich bin sehr, sehr dankbar, dass viele Menschen treu für ProChrist und auch für mich persönlich beten.

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Kann man denn mit dem Angebot eines persönlichen Gebets für eine Veranstaltung werben? 

Es geht zuerst darum, dass Menschen die Chance der Fürbitte für sich in Anspruch nehmen. Wenn daraus der Wunsch nach mehr Information über den Glauben an Gott wächst, finden die Suchenden auf den Seiten unserer Internet-Gebetsaktion auch weitere Hilfe. Die Einladung zu den ProChrist-Abenden im März 2013 sind ein Angebot unter anderen.

Welche Reaktionen bekommen Sie von den Übertragungsorten auf die Aktion? 

Wo wir die Aktion bekannt gemacht haben, trafen wir zunächst immer auf begeisterte Zustimmung. Allerdings hatten wir damit gerechnet, dass sich schneller eine größere Zahl von Betern melden würde. Ich beobachte, dass eifrige Beterinnen und Beter oft nicht mit dem Internet vertraut sind und sich deshalb vor einer Beteiligung scheuen. Das ist besonders bei Älteren der Fall.

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Wir können ihnen durch die Schulungen, die wir anbieten, hoffentlich die Ängste nehmen. Wir sind zuversichtlich, dass die Zahl der Beter in den nächsten Wochen und Monaten steigt. Aber es bleibt spannend. Das Projekt steht und fällt damit, dass wir unser Versprechen einhalten und wirklich Menschen für Menschen beten. Unser Angebot ist keine Vortäuschung von etwas Echtem, die durch irgendeinen technischen Trick realisiert wird. Wir suchen also noch viele Beter. Bisher sind es knapp 300.

Sie suchen im Moment 2.500 Beter. Wer kann da mitmachen? Wie viel Aufwand ist es, mitzubeten? 

Jeder und jede, der oder die mit Jesus lebt und regelmäßig betet. Wir bitten um Angabe der Gemeinde, zu der die Beter gehören und um eine Referenz von einem anderen Christen. Bedingung ist auch die Bereitschaft, sich auf diesen Dienst vorbereiten zu lassen. Der Aufwand ist nicht groß. Je nachdem wie groß die Nachfrage ist, bekommen die Beter zwei bis drei Gebetswünsche pro Woche. Sie können aber auch angeben, in welchem Zeitraum sie zur Verfügung stehen oder nicht. Der Gesamtzeitraum umfasst 99 Tage vom 1. Dezember 2012 bis zum 10. März 2013. Außer der Bereitschaft zum Gebet und zur Beantwortung der Gebetsanfrage ist nur die Fähigkeit nötig, einen Computer einschalten und eine Webseite aufrufen zu können. Niemand muss Sorge haben, dass er überfordert wird.

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