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Pilotprojekt: Camping an der Kirche

Kirchen im ländlichen Raum liegen häufig in schönen Gegenden. Eine Webseite soll Camper und Kirchengemeinden zusammenbringen.

Ein Pilotprojekt im Raum Braunschweig soll von diesem Frühjahr an erstmals Camping an Kirchen ermöglichen. Camper können dann dort nach englischem Vorbild kostenfrei ihre Wohnmobile aufstellen, wie der evangelische Propst Martin Cachej aus Schöppenstedt mitteilte. Unter dem Titel „Church4night“ startet das neue Projekt zunächst in der Markus-Gemeinde in Evessen am Elm.

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„Kirchen haben im ländlichen Raum oft Platz und liegen in wunderschönen Gegenden“, sagte Cachej. In der Markus-Gemeinde können Interessierte sogar ab Mai in einem Bett in der Kirche selbst übernachten. Ein eigens erstelltes Internetportal soll nach Plänen von Cachej künftig in ganz Deutschland Camper und teilnehmende Kirchengemeinden zusammenbringen. Die Idee stammt Cachej zufolge von sogenannten Herbergskirchen und dem britischen „Champing“, wo Besucher ebenfalls in Kirchen übernachten können. Für den 16. und 18. Juni ist im Schöppenstedter Pfarrgarten ein sogenanntes Pop-Up-Camp geplant.

Rechtlich dürften allerdings nie mehr als drei Fahrzeuge gleichzeitig auf einem Grundstück stehen, sagte Cachej. Die Verweildauer sei auf 24 Stunden begrenzt. Weitere Ideen könnten die Kirchengemeinden selbst entwickeln, etwa eine Versorgung mit Brötchen vom örtlichen Bäcker. Einen ersten Teilnehmer aus Mecklenburg-Vorpommern gebe es bereits.

Quelleepd

1 Kommentar

  1. Warum nur drei?

    Die Idee Menschen nah an die Kirche als Gemeinschaft sowie als Gebäude heranzubringen, ist uneingeschränkt gut. Da gibt es viele Möglichkeiten miteinander in Kontakt zu kommen und sich zu beschnuppert. Aber warum soll es rechtlich lediglich möglich sein, dass nur 3 Fahrzeuge auf einem Gelände stehen dürfen?

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