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Ramadan: 200 Palästinenser aus israelischer Haft entlassen

Anlässlich des islamischen Fastenmonats Ramadan hat Israel am Donnerstag etwa 200 palästinensische Häftlinge aus Sicherheitsgefängnissen freigelassen. Unter ihnen ist einer der Begründer der Hamas im Westjordanland, Scheich Hassan Jussef. Dessen Sohn hatte den israelischen Inlandsgeheimdienst jahrelang mit Informationen über die radikal-islamische Gruppe versorgt und ist zum Christentum konvertiert.

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 Wie die Tageszeitung "Ha´aretz" meldet, war Scheich Jussef seit fünf Jahren wegen Beteiligung an terroristischen Aktivitäten in Haft. Er gilt als einer der berühmtesten Hamas-Vertreter im Westjordanland. Seine reguläre Haftstrafe wäre in anderthalb Monaten abgelaufen. Nach Angaben der israelischen Gefängnisverwaltung ist die vorzeitige Freilassung der Palästinenser eine Geste der Ehre zum Ramadan, der am Montag begonnen hat.

 Der Sohn Mosab Hassan Jussef hatte im März 2010 für Schlagzeilen gesorgt, weil bekannt wurde, dass er von 1997 an unter dem Decknamen "Grüner Prinz" für den Schabak spioniert hatte. Durch seine Hinweise konnten Terrorzellen ausgehoben und Attentatsversuche verhindert werden. In seiner Autobiographie "Sohn der Hamas", die auf Deutsch im Verlag SCM Hänssler erschienen ist, erzählt er von seinem Leben als Sohn eines Hamas-Chefs, von seiner Bekehrung zum Christentum und dem Leben danach. Vor einem Jahr erhielt der Palästinenser politisches Asyl in den USA.

(Quelle: Israelnetz.com)

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