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Taizé-Jugendtreffen: Zehntausende Besucher in Valencia erwartet

Im spanischen Valencia beginnt an diesem Montag das traditionelle Jugendtreffen der ökumenischen Gemeinschaft von Taizé. Dazu werden bis 1. Januar zehntausende Jugendliche aus ganz Europa erwartet.

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Das Treffen soll angesichts der weltweiten Konflikte ein Zeichen des Friedens und der Versöhnung sein, teilte die Bruderschaft im französischen Burgund mit. Die Jugendlichen sollen dabei einen Sinn für das Leben finden und neuen Mut schöpfen, um im Alltag zu Hause Verantwortung zu übernehmen. Im vergangenen Jahr fand das Jugendtreffen in Prag statt.

Nach der Ankunft und dem Empfang in Valencia werden die Jugendlichen mit ihren Gastkirchengemeinden zusammentreffen und ihre Gastfamilien kennenlernen. Das Abendgebet soll in der Kathedrale von Valencia und großen Zelthallen stattfinden. Rund tausend Freiwillige seien bereits vor Ort, um bei der Ankunft der Jugendlichen zu helfen, teilte die Gemeinschaft mit. Bekanntgeworden ist Taizé durch einprägsame, meditative Lieder, die unter Christen in aller Welt verbreitet sind. Auch mit Gebet und Stille sollen die Quellen des christlichen Glaubens erfahren werden.

Die ökumenische Taizé-Bruderschaft wurde von dem Schweizer Roger Schutz (1915-2005) gegründet. Der Pfarrerssohn wollte in der Zeit des Zweiten Weltkriegs "die Zerrissenheit unter den Christen und die Konflikte in der Menschheit" überwinden helfen. Dazu zog er sich am 20. August 1940 in das kleine Dorf Taizé bei Cluny im französischen Burgund zurück.

Jugendtreffen finden seit 1978 statt

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Derzeit leben in der "Communaute de Taizé" mehr als 100 Brüder aus rund 25 Ländern. Viele arbeiten zudem in den Armenvierteln der Welt. Ihren Lebensunterhalt bestreiten sie mit Einkünften aus ihrer Arbeit. Sie haben sich zur Ehelosigkeit sowie zu einem Leben in materieller Gütergemeinschaft verpflichtet.

Seit 1978 organisieren die Brüder der Kommunität von Taizé die Jugendtreffen, die jeweils um den Jahreswechsel herum stattfinden. Zum Jahreswechsel 2013/2014 pilgerten mehr als 20.000 Teilnehmer nach Straßburg. Zuvor waren Rom, Berlin, Rotterdam, Posen und Brüssel Gastgeber.

(Quelle: epd)

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