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Theologe Wendel: Gott hat keinen Plan für mein Leben

Viele glauben an den „einen“ Plan Gottes für ihr Leben. Steht schließlich so in der Bibel – oder etwa nicht?

Von Dr. Ulrich Wendel

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Gäbe es eine Liste von „Bibel“-Versen, die nicht in der Bibel stehen – dieser Satz würde den ersten Platz einnehmen: „Gott liebt dich und hat einen Plan für dein Leben.“ Googeln Sie mal, wie viel sich dazu auf christlichen Webseiten findet! Die Boomer-Jahrgänge (die 1955 bis 1968 Geborenen) kennen vielleicht noch das missionarische Verteilheft „Die vier geistlichen Gesetze“. Gesetz Nr. 1 lautet: „Gott liebt Sie und hat einen Plan für Ihr Leben“. Seit 1952, als dieses Heft entstand, wurden diese Worte unzählige Male wiederholt.

Doch auch schon früher gab es ähnliche Gedanken. Hedwig von Redern dichtete 1901 ein später vielgesungenes Lied: „Weiß ich den Weg auch nicht, du weißt ihn wohl; das macht die Seele still und friedevoll.“ In der zweiten Strophe heißt es: „Du weißt den Weg für mich, du weißt die Zeit, dein Plan ist fertig schon und liegt bereit.“ Auch wenn dieses Lied heute weithin außer Gebrauch ist – die dahinterstehende Denkweise hat ganze Generationen geprägt. Wir wünschen uns oft einen gebahnten Weg am schroffen Steilufer vorbei – einen Weg, der uns nicht durch Abzweigungen verwirrt.

Unterschied von Plan und Ziel

Wenn man diesen Glaubenssatz weiterdenkt, ergeben sich natürlich Fragen. Was für ein Plan ist es denn, den Gott für mich hat? Wie erkenne ich ihn? Ist mein Leben verpfuscht, wenn ich ihn nicht herausfinde – oder an einer Stelle einmal „falsch abbiege“? Und was ist mit Lebensgeschichten, die von Unglück und Gewalt geprägt sind? Gehörte all das zu Gottes Plan?

Die Überschrift dieses Beitrags macht es schon deutlich – und auch viele Internet-Einträge unter diesem Suchwort bestätigen: Das mit Gottes Plan steht so nicht in der Bibel. Dennoch hat Gott ja Ziele für unser Leben – und sicher nicht nur allgemeine Ziele, sondern auch maßgeschneiderte für jede Einzelne und jeden Einzelnen. Was für welche sind das? Versuchen wir ein paar biblische Tiefenbohrungen.

Gut ausgestattet, um das Ziel zu erreichen

Das Gleichnis von Jesus über die anvertrauten Talente ist ein guter Ausgangspunkt. Es wird zweimal in der Bibel überliefert (Matthäus 25 und Lukas 19); die Versionen weisen einige interessante Unterschiede auf. Die Grundzüge stimmen überein: Ein reicher Mann geht auf Reisen und will, dass sein Geld sich vermehrt. Dazu vertraut er seinen Arbeitern Teile des Vermögens an, damit die etwas daraus machen. Später kehrt er zurück und lässt sich Rechenschaft geben. Zwei der Arbeiter haben gut gewirtschaftet und den Betrag vergrößert. Sie werden gelobt und befördert. Der Dritte hat das Geld vergraben, weil er Angst vor Misserfolg und vor ungerechter Behandlung hatte. Dieser Arbeiter wird scharf getadelt und degradiert.

Bemerkenswert an diesem Gleichnis ist, was der reiche Mann geplant und was er nicht geplant hat. Er hat ein Ziel vorgegeben und die Möglichkeiten verliehen, dieses Ziel zu erreichen. Alle Arbeiter werden reich ausgestattet. Und zwar nicht nur materiell: Ihnen wurde ja eine große Menge an Vorschussvertrauen gegeben. Schon hier kann man innehalten und über Gottes Plan nachdenken. Was sagt es über mein Leben aus, wenn Gott so über mich denkt wie der Reiche im Gleichnis über seine Arbeiter?

Wie kann man das Ziel erreichen?

Das Entscheidende allerdings hat der Besitzer nicht geplant: wie die Arbeiter ihr Ziel erreichen. Das steht ihnen völlig frei. Sie können ihren Chef auch nicht zwischendurch kontaktieren – er ist ja weg. Wenn wir das auf Gott und uns übertragen, müssen wir sagen: Was die Details angeht, hat Gott keinen Plan für unser Leben, und er kann (wenn wir uns auf dieses Gleichnis beschränken) auch nicht nach jeder Einzelheit gefragt werden! Gottes Plan lautet: Du kannst dir den Weg aussuchen – Hauptsache, du traust dich etwas, du schüttelst die Angst ab und vergräbst dich nicht.

Das klingt riskant. Man könnte ja auch scheitern. Aber das Gleichnis macht klar: Es scheitert nicht der, der zu mutig war oder der sich verzockt hat, sondern der, der voller Angst war und ein falsches Bild von seinem Chef hatte. Ein strenger Mann soll der sein, der erntet, wo er nicht gesät hat? Wo hat der dritte Knecht das denn her? Die Großzügigkeit und das Vorschussvertrauen sprechen doch eine andere Sprache. Aber wie das so ist: Wir verbauen uns im Leben viele Wege, weil wir ein falsches Bild von Gott haben.

Unterschiedliche Pläne, unterschiedliche Talente

Wenn wir nach Gottes Plan für unser Leben fragen, dann schwingt oft die Vorstellung mit: Für jeden gibt es einen ganz eigenen Plan. Wir sind individuelle Persönlichkeiten, nicht austauschbar. Ebenso individuell muss Gottes Plan sein. Das Gleichnis von Jesus, wie Matthäus es überliefert, bestätigt uns darin. Denn jeder der drei Knechte bekommt unterschiedlich viel – der eine fünf Talente, der andere drei, der dritte eins. Das ist alles andere als ungerecht, denn jeder bekam so viel, wie es seinen Fähigkeiten entsprach. Niemand wird also überfordert – aber auch keiner unterfordert. Der Herr hat einen Blick für die individuellen Stärken und Grenzen. Sein „Plan“ ist nicht, diese Grenzen grundsätzlich zu verschieben, sondern dass jeder viel aus seinen Möglichkeiten herausholen kann.

Jesus spricht also vom Maß, von Zahlen, von der Quantität. Fragen wir an anderen Stellen des Neuen Testaments nach dem Thema „Begabungen“, dann stoßen wir ebenfalls auf unterschiedliche Ausstattungen, nun aber nicht nach Maß und Anzahl, sondern nach Inhalt und Beschaffenheit. Das ist bei Paulus der Fall. Er spricht nicht von quantitativen, sondern von qualitativen Unterschieden – wobei das nichts mit einer Wertung zu tun hat. Das Gleichnis vom Körper und den verschiedenen Körperteilen kommt mehrfach bei Paulus vor, unter anderem in Römer 12. Dort sagt der Apostel, dass aus der Gabe die Aufgabe folgt. Auch dies ist bereits eine Antwort auf die Frage, was Gott mit unserem Leben vorhat. Was Paulus meint, können wir sinngemäß ergänzen (nach Römer 12,6-8):

„Hat einer die Gabe prophetischer Rede, dann rede er in Übereinstimmung mit dem Glauben (und er soll nicht Hausmeister oder Küster in der Kirche werden); hat einer die Gabe des Dienens, dann diene er (und er soll nicht den Chor leiten). 

Wer zum Lehren berufen ist, der lehre (und bewerbe sich nicht als Missionspilot); wer zum Trösten und Ermahnen berufen ist, der tröste und ermahne (und kümmere sich nicht um die Kassenführung). 

Wer gibt, gebe ohne Hintergedanken (und frage Gott nicht, ob er stattdessen in den Besuchsdienst wechseln soll); wer Vorsteher ist, setze sich eifrig ein (ohne ständig mit dem Kindergottesdienst zu liebäugeln); wer Barmherzigkeit übt, der tue es freudig (und strebe nicht jeden Sonntag auf die Kanzel).“

Plan mit individuellen Erwartungen

Kehren wir zurück zum Gleichnis von den Talenten – diesmal aber zur Version im Lukasevangelium. Hier sind es nicht drei, sondern zehn Diener – und jeder von ihnen bekommt dieselbe Geldsumme. Die Ergebnisse sind allerdings unterschiedlich, die sie am Ende vorweisen können. Einer hat das Kapital auf 1000 Prozent vermehrt, ein anderer auf 500 Prozent. Eine abgestufte Erfolgsquote – doch das ist völlig in Ordnung. Beide werden gelobt und befördert. Auch in diesem Gleichnis hat der dritte Diener sein Talent vergraben, und das wird kritisiert. Hätte er wenigstens ein paar Prozent Gewinn gemacht! Von 1000 oder 500 ist nicht die Rede, ganz wenige hätten ausgereicht.

Das sagt uns, wie der Besitzer denkt. Er kennt die unterschiedliche Leistungsfähigkeit seiner Leute. Bei gleichem Kapital kann nicht jeder das Gleiche herausholen. Kein Problem. Niemand muss sich vergleichen. Wir kennen das doch auch bei uns: Die eine Mutter bekommt eine Familie mit fünf Kindern auf die Reihe, dazu Halbtagsjob, Hund, Haus und zehn Hühner im Garten, und eine andere ist mit zwei Kindern schon mehr als ausgelastet – obwohl der Tag bei beiden 24 Stunden hat. Wenn Gott hier einen Plan hat, dann enthält dieser Plan jedenfalls ganz unterschiedliche Erwartungen, je nachdem, was jemand eben schaffen kann.

Wovon hängt unsere Leistungsfähigkeit ab?

Unsere unterschiedliche Leistungsfähigkeit ist von vielen Faktoren bestimmt:
• Wie stark oder schwach ist die Gesundheit?
• Hat jemand von Natur aus eine starke Willenskraft oder nicht?
• Wie viele Verletzungen hat jemand in seiner Lebensgeschichte davongetragen oder wie unversehrt ist jemand?
• Ist der Glaube eher eng oder eher weit geprägt?
• Sogar das „Maß des Glaubens“ ist von Gott verschieden zugeteilt, sagt Paulus (Römer 12,3)!

Jesus zeigt uns in seinem Gleichnis: Wir haben einen Gott, der uns nicht über einen Kamm schert. Er gibt uns nicht nur Freiheit, wie wir ein Ziel erreichen, sondern auch, wie viel wir davon erreichen. Hauptsache, wir investieren uns!

Gottes Plan B

In der Bibel lesen wir auch davon, dass selbst bei Gott Pläne nicht aufgehen oder Ziele angepasst werden: Die wichtigste Person der ganzen Bibel ist Jesus Christus. Er wird sich am Ende als „König aller Könige“ erweisen. Schon zu Lebzeiten wurde er „König Israels“ genannt (Johannes 1,49) und ein zentraler Ehrentitel ist „Sohn Davids“. Das bezieht sich wiederum auf einen König – David eben. Er war derjenige unter den Königen, der Gott am nächsten stand. Ihm gilt eine starke Verheißung, nämlich, dass sein Königtum nie zu Ende gehen würde. Die irdische Thronfolge Davids brach dennoch irgendwann ab.

Doch die Propheten Israels versprachen, dass Gott diese Linie erneuern werde – mit diesem besonderen „Sohn Davids“. Jesus – der König – setzt also die Segenslinie fort, die mit dem besten denkbaren König, David, begonnen hat. Gottes Pläne für die Geschichte und für die Welt haben ein Zentrum, nämlich diese messianische Königslinie. Weil das alles in Jesus gipfelt, dem „Wurzelspross und dem Nachkommen Davids“, wie es ganz am Schluss der Bibel heißt (Offenbarung 22,16), kann man diesen Plan Gottes nur bestaunen. Bloß: Das war gar nicht Gottes eigentlicher Plan! Christus in seiner Funktion als „Sohn Davids“ – das war Gottes Ausweichmöglichkeit, es war Plan B!

Gegen den ursprünglichen Plan

Warum? Weil Gott eigentlich gar keinen König David für sein Volk geplant hatte. Er hatte überhaupt kein Königtum für Israel gewollt. Er selbst wollte Israels König sein. Die Menschen waren es, die sich einen irdischen König wünschten. Gott ließ sie vor diesem Weg warnen (siehe 1. Samuel 8). Doch weil die Israeliten bei ihrem Wunsch blieben, ging Gott darauf ein – gegen seine ursprüngliche Absicht.

Wie erstaunlich Gott dann damit weitermachte! Israel hatte viele mittelmäßige und viele schlechte Könige, aber dazwischen auch Lichtgestalten wie Hiskia, Josia und vor allem David. Gott machte aus dem Abweg der Menschen einen Segensweg – bis dahin, dass Jesus ein irdischer Nachkomme Davids war und zugleich derjenige, der die messianische Verheißung trug. In der Qualität seiner Pläne lässt Gott sich nicht beeinträchtigen. Er lässt sich auf einen Umweg schicken und kommt damit auf wunderbare Weise ans Ziel. Zugleich heißt das aber auch: Gott passt sich an. Er zieht seine Pläne nicht gnadenlos durch, sondern stellt sich auf seine Leute ein. Das Licht von Christus am Ende der Bibel und am Ende der Zeiten strahlt makellos. Aber … der Weg zu diesem Ziel ist eben nur Plan B gewesen.

Gottes Pläne und unser Leben

Was bedeutet das für die Frage nach Gottes Plänen mit unserem eigenen Leben? Dürfen wir es einfach auf uns übertragen, dass die Königslinie der Bibel Umwege einschließt?

So direkt vielleicht nicht. Aber wir dürfen Rückschlüsse auf das Wesen Gottes ziehen – und daraus wiederum Rückschlüsse auf unser Leben. Gott geht unsere Seitenwege mit und macht auch noch aus unseren Irrtümern etwas Gutes. Wir haben unser Leben also nicht in dem Moment verpfuscht, wenn wir einmal „falsch abgebogen“ sind. Ohnehin gibt es oft mehrere gute Möglichkeiten zum Ziel – so wie die Diener im Gleichnis ja sehr kreativ werden konnten, auf welche Weise sie ihr Talent vermehrten. Wir finden Gottes Plan für unser Leben eher heraus, wenn wir schauen, was Gott uns mitgegeben hat. Daraus leiten sich schon viele konkrete Entscheidungen für uns ab.

Und wenn wir wirklich einmal nicht mehr weiterwissen? Ist Gott dann so abwesend wie der reiche Mann im Gleichnis, unerreichbar für seine Diener? Nein, zum Glück enthalten diese Gleichnisse nicht das komplette Bild von Gott. Gott ist so ansprechbar, dass man ihn nachts rausklopfen kann, wie es sich jemand bei seinem Freund trauen würde: Auch so ein Gleichnis hat Gott erzählt (Lukas 11,5-13). Gottes Geist gibt uns Signale, die wir nicht überhören sollten. Und sein Masterplan dabei ist: Er lässt seine Kinder nicht fallen.


FaBi Ausgabe 03/2021

Diesen Artikel schrieb Dr. Ulrich Wendel für das Magazin Faszination Bibel (Ausgabe 03/21). Faszination Bibel erscheint regelmäßig im SCM Bundes-Verlag, zu dem auch Jesus.de gehört.

3 Kommentare

  1. GOTT hat einen Plan für jedes Leben; Er ist nicht der „Gott der Toten“, sondern „GOTT der Lebenden“; und Er wirkt alles und jedes nach dem Ratschluss Seines Willens. Seinen weisen Plan, Seine gesamte Planung, gibt Er zu erkennen, wem Er will; und zwar durch Seinen GEIST und Sein WORT, also in JESUS, durch Heiligen Geist/Offenbarung!
    Auf Seinen Ratschluss folgt Sein Beschluss und dann die Ausführung nach göttlicher Strategie (Planung) in göttlicher Geduld. Er kann von nichts und niemanden überrascht werden, noch muss man Ihm irgendetwas anzeigen, das Ihm nicht schon längst bekannt wäre. Kein Verstand, keine Weisheit irgendeiner Schöpfung, oder eines Geschöpfes, kann da mithalten, Ihm gleich sein.
    Die menschliche Sicht einer „Planung A, B, C“ usw., die eine gefallene Menschheit nötig hat, kann nicht auf den Schöpfer angewandt werden, da Sein Wille bestimmt hat: „Siehe, Ich mache alles neu!“ (Offb. 21, 5)
    Keinesfalls passt Er sich der in Sünde gefallenen Menschheit an, oder sonstiger gottfeindlicher Geschöpfe und ihrer Werke, sondern „gegen den Reinen zeigt Er sich rein, gegen den Verkehrten aber verdreht.“ (Ps. 18, 27)
    Im geheimen Ratschluss GOTTES, des VATERS und SOHNES und des HEILIGEN GEISTES, hat GOTT Sein LAMM bereits vor Grundlegung der Welt erkannt, den „letzten Adam“, „Sohn des Menschen“ und ersten der neuen Schöpfung GOTTES, den „lebendig machenden Geist“, JESUS !
    Bevor GOTT die unsichtbare und sichtbare Schöpfung durch Seinen GEIST und Sein WORT ins Leben rief, hatte Er alle Seine künftigen Hasser und Feinde und von Ihm abfallenden Geschöpfe schon erkannt; beginnend mit dem tiefen Fall Luzifers und seiner Engel, danach folgend das Geschöpf für die Gemeinschaft Seiner Liebe, in seinem Bilde und Gleichnis, der erste Adam (Mann und Frau).
    Die göttlich geniale Planung GOTTES, aufgrund Seiner beschlossenen Barmherzigkeit, und zwar bevor alles wurde, sollen Seine Heiligen erforschen, denn nur ihnen hat GOTT es am Ende der Zeit geoffenbart, um Ihn in CHRISTUS JESUS als „Vater und Erlöser“ zu erkennen, den einzig wahren und lebendigen Weg zu Ihm zurück, als neue Schöpfung, Kinder GOTTES. (Ps. 111, 2/Kol. 1, 26-29)
    Der Plan GOTTES für menschlich zeitliches, sterbliches Leben, steht somit fest: „Kehr um und glaube dem Evangelium GOTTES, des Namen und des Blutes JESU – werde JESUS gehorsam! Denn du musst von neuem geboren werden! Nicht mehr lebst dann du, sondern CHRISTUS ist dein neues ewiges Leben, und der göttlich väterliche Plan ist es, dich in das Bild Seines SOHNES JESU umzugestalten, an Geist, Seele und Körper.
    Du sprichst dann nicht mehr von „deinem Leben“, sondern „CHRISTUS ist dein Leben“, und du weißt um den Plan GOTTES für dich. (u.a. Kol. 3, 1-4)
    Diesem Plan kannst du durch eigene Kraft und Frömmigkeit nichts hinzufügen. Es ist und bleibt wohldurchdachte göttliche Planung und Gnade, allein durch geschenkten, lebendigen Glauben vom Himmel, durch Heiligen Geist.
    Möge die geoffenbarte Liebe GOTTES jedem umkehrwilligen Menschen den Hügel Golgatha offenbaren, wo GOTT, nach Seinem Ratschluss, Seinen einzig-gezeugten SOHN JESUS völlig zerschlagen hat, an unserer Statt, um uns jetzt, zusammen mit dem „SOHN Seiner Herrlichkeit“, alles zu schenken.
    Der VATER JESU CHRISTI, unseres HERRN, lässt Seine Kinder nicht planlos Seinem SOHN nachfolgen, im Gegenteil: „Denn so viele durch den GEIST GOTTES geleitet werden, die sind Söhne GOTTES.“ (Röm. 8, 14)
    Darum: „Wandelt im Geist, und ihr werdet die Lust des Fleisches nicht erfüllen“. (Gal. 5, 16) und „werdet erfüllt mit Erkenntnis Seines Willens…“ (Kol. 1, 9-14)
    Und was Kinder GOTTES einmal sein werden ist ebenfalls göttlich geplant; dazu die Schriftstelle aus 1. Joh. 3, 2: „Geliebte, jetzt sind wir Kinder GOTTES, und es ist noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden; wir wissen, dass wir, wenn es offenbar werden wird, Ihm gleich sein werden, denn wir werden Ihn sehen, wie Er ist.“
    Schriftstellen: EBF 1982
    KaRo

  2. „Weil Gott eigentlich gar keinen König David für sein Volk geplant hatte. Er hatte überhaupt kein Königtum für Israel gewollt.“ Bleibt nur noch zu erklären warum in Deuteronomium 17 ein Königsgesetz angeführt wird.

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