- Werbung -

U2-Frontman Bono: „Ich glaube, dass Jesus der Sohn Gottes war“

Bono hat sich wieder einmal öffentlich zu seinem Glauben an Gott bekannt. In seiner Biografie erzählt Bono von einem Moment der Todesangst, den er als „göttlichen Hinweis“ auffasst.

Von Markus Kosian (PromisGlauben)

- Werbung -

Der irische Musiker Bono, Frontman der Band U2, äußerte sich in der Vergangenheit bereits mehrmals über den christlichen Glauben. Nun erklärte er im Interview mit der Welt am Sonntag, dass er „göttliche Hinweise“ in seinem Leben erfährt.

Im Jahr 2016 drehte „U2“-Sänger Bono zusammen mit dem Autoren, Pastoren und Bibelübersetzer Eugene Peterson einen 20-minütigen Film über die biblischen Psalmen mit dem Titel „Bono and Eugene Peterson: The Psalms“. Ein Jahr später äußerte sich der Sänger erneut in einem Interview mit dem Assistenz-Professor in Theologie und Kunst David Taylor zu den Psalmen. Bono erklärte darin, dass er durch das Lesen festgestellt habe, dass Gott zuhöre. Gleichzeitig habe er über sich selbst gelernt, dass er zu wenig zuhöre.

„Ich glaube nicht mehr an den Tod“

Außerdem ließ er die Zuschauer an einer besonderen Erfahrung teilhaben, die er in Jerusalem machte. Dazu sagte der Weltstar: „Ich war in Jerusalem. Und ich besuchte Golgatha … den Ort, an dem der Tod starb. Ich glaube nicht mehr an den Tod – er hat keine Macht mehr über mich, wie er es hatte, als ich 14 war.“

- Weiterlesen nach der Werbung -

Bereits einige Jahre zuvor erklärte Bono in einem Interview, das auf YouTube zu finden ist, dass er in der Bibel lese, um mehr über Gott zu erfahren. Über die Bedeutung von Jesus Christus in seinem Leben sagte er: „Jesus ist mein Weg, Gott zu verstehen.“

„Ich bete, um den Willen Gottes zu erfahren“

Die Verbindung zu Gott pflegt der Sänger im Gebet, was er wie folgt darlegte: „Ich bete, um den Willen Gottes zu erfahren. Dann haben die Gebete die größere Chance durchzukommen.“ Er bete auch mit seinen Kindern und für andere Menschen, gehe manchmal mit seiner Familie am Sonntagmorgen in die Kirche und lese in der Bibel, erklärte er damals weiter.

Bekannt ist der Frontmann von U2, der seit über 40 Jahren auf der Bühne steht, auch für sein soziales Engagement. Seinen Antrieb dafür begründete er vor Jahren mit Verweis auf die Bibel. Im Januar 2022 trug das Magazin „Premier“ zehn beeindruckende Aussagen zusammen, die Bono über Gott sagte.

„Man steht also vor der Herausforderung, dass Jesus entweder der war, für den er sich ausgab, oder ein völlig durchgeknallter Spinner … Da muss man eine Entscheidung treffen.“

Bono

Unter anderem wird folgende Aussage von Bono über sein Verständnis von Jesus aus einem Interview mit der christlichen Organisation Focus on the Family aufgeführt: „Jesus lässt dich nicht vom Haken. Die Heilige Schrift lässt dich nicht so leicht vom Haken … Wenn die Leute sagen, er ist ein ‚Guter Lehrer‘, ‚Prophet‘, ‚Wirklich netter Kerl’ … das ist nicht das, wie Jesus von sich selbst dachte. Man steht also vor der Herausforderung, dass Jesus entweder der war, für den er sich ausgab, oder ein völlig durchgeknallter Spinner … Da muss man eine Entscheidung treffen. Und ich glaube, dass Jesus der Sohn Gottes war.“

- Werbung -

Aktuell hat Bono eine Autobiografie mit dem Titel „Surrender“ veröffentlicht. Darin berichtet der 62-Jährige auch von einem Moment der Todesangst, als er an Weihnachten 2016 im Mount Sinai Hospital in New York City acht Stunden am Herzen operiert wurde, nachdem sich in seiner Aorta eine Blase gebildet hatte.

„In der Vergangenheit hat mir Gott immer wieder mal seinen Ellbogen in die Rippen gestoßen – gewissermaßen als Warnung […]“

Bono

Im Interview mit der Welt am Sonntag berichtete Bono mit Blick auf diese große Herz-Operation, dass er „göttliche Hinweise“ in seinem Leben sehe. Dazu sagte der Sohn eines Katholiken und einer Anglikanerin: „In der Vergangenheit hat mir Gott immer wieder mal seinen Ellbogen in die Rippen gestoßen – gewissermaßen als Warnung, es künftig mal langsamer angehen zu lassen, den Kaffeeduft zu genießen, solange ich es kann.“

Auch wenn er nach der OP sich vorgenommen habe, „diesen göttlichen Hinweis jetzt [zu] beherzigen“, habe er diesen Rat letztendlich aber nicht befolgt und sei wieder auf Tour gegangen. Er arbeite jedoch weiter daran und fühle sich heute fitter als vor 25 Jahren. Zu seiner veränderten Einstellung erklärte Bono: „Ich habe das Gefühl, dass ich meinen Körper zurückbekommen habe. Ich bin entschlossen, ihn künftig mehr zu respektieren.“

Quellen: welt.deyoutube.com (1), youtube.com (2), youtube.com (3), youtube.com (4), jesus.ch (1), jesus.ch (2)

Bono über Jesus Christus:


Markus Kosian ist Initiator des Projekts PromisGlauben, das über Statements von Promis den Dialog über den christlichen Glauben neu anregen und die öffentliche Relevanz des christlichen Glaubens darlegen möchte.

Konnten wir dich inspirieren?

Jesus.de ist gemeinnützig und spendenfinanziert – christlicher, positiver Journalismus für Menschen, die aus dem Glauben leben wollen. Magst du uns helfen, das Angebot finanziell mitzutragen?

Zuletzt veröffentlicht

7 Kommentare

    • Hallo Ulrich,

      stimmt, das ist eine gute Frage. Vermutlich hat Bono sich da einfach versprochen oder nur Jesu Zeit auf Erden im Blick gehabt.

      Liebe Grüße,
      Pascal vom JDE-Team

    • Viele Riten, Dogmen und Lehrmeinungen haben ihren Ursprung nicht in der Bibel, sondern wurden von den Kirchenvätern im Lauf der Geschichte kreiert. Man kann auch sagen: erfunden. Nicht Gott oder Jesus haben sie bestimmt, seine selbst ernannten Stellvertreter legten sie fest. Also: Die Bischöfe entschieden per Mehrheitsentscheidung, dass Jesus der Sohn Gottes sei. Auch hier war nicht die Bibel die Richtschnur. Die meisten alten Herren im Vatikan halten heute noch an vielen Dogmen ihrer Vorgänger in grauer Vorzeit fest. Deshalb wundert es wenig, dass die katholische Kirche zunehmend ein Glaubwürdigkeitsproblem hat.

      • Man sollte man vielleicht erst einmal die Bibel lesen, bevor man [Gestrichen. Kritik funktioniert auch ohne Beleidigung – siehe unsere Kommentarregeln / MfG, das JDE-Team] schreibt.
        Ich meine die Aussage über den Sohn Gottes. Dem Rest stimme ich zu.

        • Wenn jemand behauptet, die Aussage, Jesus sei Gottes Sohn, würde nicht aus der Bibel stammen, sondern auf einem späteren Beschluss von Bischöfen beruhen, dann darf ich das hier auf jesus.de nicht als Blödsinn bezeichnen?
          Wenn ich eine völlig abwegige Aussage, fake news im besten Sinne, als Blödsinn bezeichne, dann ist das eine sachliche Aussage über einen historischen Sachverhalt und keine persönliche Beleidigung.

          • Jede Religion erhebt den Anspruch, den wahren Glauben zu vertreten. Doch ein Glaube kann nie wahr sein. Zum Glück.

          • Sehr geehrter Herr Wößner, das war keine persönliche Beleidigung. Aber in den Kommentarregeln stehen noch diverse andere Dinge – nicht zuletzt Höflichkeit. Die hat hier zuletzt teilweise etwas gelitten (damit beziehen wir uns nicht auf Sie). Wir werden darauf künftig mehr achten. Also, konstruktiv-sachlich kritisieren – kein Problem. MfG, das JDE-Team

Die Kommentarspalte wurde geschlossen.