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Unionsfraktion: Einsatz für verfolgte Christen verstärken

Die Unionsfraktion im Bundestag will den Einsatz für verfolgte Christen in aller Welt zu einem Schwerpunkt der Legislaturperiode machen.

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 «Christen sind die meistverfolgte Religionsgruppe der Welt», sagte Unionsfraktionschef Volker Kauder am Donnerstag in Berlin. Daher gelte es, mehr Solidarität für ihre Situation zu zeigen.

 In einer dreitägigen Reise in die Türkei hatten sich Kauder und Abgeordnete von CDU/CSU zuvor über die Lage der christlichen Minderheit vor Ort informiert. Begleitet wurden sie von dem Bevollmächtigten der evangelischen Kirche bei der Bundesregierung, Prälat Bernhard Felmberg, und dem Leiter des Katholischen Büros in Berlin, Prälat Karl Jüsten.

 Er habe Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) aufgefordert, die Belange von bedrängten christlichen Minderheiten zu einem außenpolitischen Thema zu machen, sagte Kauder. Auch für die deutsche Entwicklungszusammenarbeit habe dies große Bedeutung. In mehreren Reisen nach Asien, Indien und Afrika will sich Kauder in diesem und im kommenden Jahr mit der Lage christlicher Minderheiten auseinandersetzen.

 Die beiden großen Kirchen forderten ein Ende der Diskriminierung von Christen in der Türkei. Nach wie vor sei es den christlichen Konfessionen verwehrt, Theologen auszubilden und Grundstücke für den Bau von Kirchen zu erwerben. Einschränkungen gebe es auch beim Erhalt der Kirchen, kritisierten Felmberg und Jüsten.

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 Einen Schwerpunkt der Reise bildete der Besuch des syrisch-orthodoxen Klosters Mor Gabriel im Südosten der Türkei. Dem 1.600 Jahre alten Kloster droht die Enteignung seiner Ländereien. In diesem Konflikt müsse sich die Türkei als Rechtsstaat bewähren, betonten Felmberg und Jüsten. Das Kloster sei ein Symbol für die Diskriminierung der christlichen Minderheit in der Türkei. Hier entscheide sich, welche Zukunft Christen in der Türkei hätten.

(Quelle: epd)

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