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Unter einem Dach: Zentrale des Evangelischen Werks für Diakonie und Entwicklung eröffnet

Mit einem Festakt ist am Donnerstag die neue Zentrale des Evangelischen Werks für Diakonie und Entwicklung in Berlin eröffnet worden. "Das neue Zentrum ist Ausdruck gelebter Globalisierung", sagte Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel (FDP). Der neue Standort Berlin stelle die Arbeit der Institution neu auf und sorge für mehr Sichtbarkeit im politischen und öffentlichen Umfeld.

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 Das Diakonische Werk und der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) hatten sich im Oktober vergangenen Jahres zusammengeschlossen und ihre Zentralen aus Stuttgart und Bonn nach Berlin verlegt. Zur Diakonie gehören auch die Hilfswerke "Brot für die Welt" und die Diakonie Katastrophenhilfe.

 Es sei richtig Sozialpolitik und Entwicklungspolitik unter einem Dach zu bündeln, sagte Niebel. Die Politik setze auch künftig verstärkt auf die zuverlässige Zusammenarbeit mit kirchlichen Einrichtungen. "Dort wo wir als Staat nicht arbeiten können, ist die Arbeit der Kirchen unausweichlich", unterstrich der FDP-Politiker.

 Ronald Pofalla (CDU), Chef des Bundeskanzleramts, hob die Synergieeffekte und vielfältigen Handlungsmöglichkeiten des Werks hervor. Das neue Zentrum sei Vorbild und stütze den Gedanken der Nachhaltigkeit in der diakonischen Arbeit. Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Nikolaus Schneider, bezeichnete die gemeinsame Repräsentanz als "Basisstation", in der die Mitarbeiter sich für ihre Einsätze im In- und Ausland stärken können. "Das Haus soll eine geistliche Heimat werden", sagte Schneider.

 Das fusionierte Werk beschäftigt rund 650 Mitarbeiter. Der Vorstandsvorsitzende des Werks, Johannes Stockmeier, setzt darauf, mit der neuen Zentrale "die Stimmen der Menschen, für die das Werk in Deutschland und weltweit eintritt, den Parlamentariern schneller und unkomplizierter zu Gehör bringen". Der neue Standort erleichtere die Organisation und erhöhe die Wirksamkeit. Die Präsidentin von "Brot für die Welt", Cornelia Füllkrug-Weitzel, betonte die politische Bedeutung der Aufgaben. Diese könnten nur mit weltweiter Perspektive und nah am Menschen gelöst werden.

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(Quelle: epd)

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