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Vatikan: Kurienkardinäle müssen künftig mit 75 Jahren Rücktritt anbieten

Papst Franziskus hat eine Altersgrenze für Kurienchefs im Vatikan eingeführt. Mit Erreichen des 75. Lebensjahrs müssen Kurienkardinäle ihren Amtsverzicht anbieten, wie der Vatikan am Mittwoch mitteilte.

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Dies betrifft Kardinäle, die an der Spitze einer Kongregation oder eines Päpstlichen Rates stehen. Kurienchefs ohne Kardinalsrang verlieren danach automatisch an ihrem 75. Geburtstag ihr Amt. Die Neuregelung geht auf Beratungen des Kardinalrats zurück, die im Auftrag des Papstes über eine Reform der römischen Kurie berät.

Unter besonderen Umständen kann der Papst zudem Bischöfe zum Rücktritt auffordern. Ortsbischöfe waren bislang verpflichtet, dem Kirchenoberhaupt mit Erreichen der Altersgrenze von 75 Jahren den Amtsverzicht anzubieten. Sobald der Papst einen Rücktritt angenommen hat, verlieren die Betroffenen auch andere Aufgaben, die mit dem Bischofsamt verbunden sind. So war der emeritierte Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch auch nach seinem Rücktritt zeitweilig noch Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz. Solche Übergangsregelungen sollen künftig entfallen.

(Quelle: epd)

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