- Werbung -

Videotipp: „Was Glauben und Leben Evangelikale“

Das Institut für gemeindeorientierte Weiterbildung (IGW) beschäftigt sich in einer Talkserie mit den vier zentralen Kennzeichen des Evangelikalismus: Bibel, Kreuzesgeschehen, Bekehrungserfahrung und Engagement. Die Serie soll laut Pressemitteilung das Thema von innen heraus beleuchten, statt von außen zu beschreiben. Dabei gehe es nicht um Abgrenzung, sondern um das, „was wir glauben, lieben und leben“. Die Aufnahmen sind auf YouTube zu finden.

- Werbung -

Durch die sechs Abende leiten Evi Rodemann (Theologin und Event-Managerin ), Andrea Klimt (Rektorin der Theologischen Hochschule Elstal), Tillman Krüger (Pastor) und Roland Hardmeier (Theologe). In der jüngsten Folge argumentiert Krüger, dass das Opfer Jesu auch heute noch gut verstanden werden könne und topaktuell sei. Es sei die Basis mehrerer Hollywoodfilme: Der Held opfert sich, das Gute siegt am Ende. Klimt erklärt dagegen, dass der Begriff „Hingabe“ für das heutige Publikum besser verständlich sei.

Das 1991 gegründete IGW ist nach eigener Aussage mit aktuell 440 Studierenden die größte theologische Ausbildungsstätte im deutschsprachigen Europa.

3 Kommentare

  1. 440 „Studierende“? … das müssen wirklich fleißige Studenten sein, diese 440, die anscheinend rund um die Uhr immer nur studieren.

    Aber wieviel Studenten sind es denn insgesamt? – Wenn man auch die Studenten mitzählt die momentan gerade in der Mensa „Essende“, zuhause „Ausruhende“ oder mit Freunden „Plaudernde“ sind …?

    Fazit: Gerade Theologen sollten doch die deutsche Sprache in ihren Bedeutungsnuancen erfassen können.
    Martin Luther wäre da ein große Vorbild.

  2. Liebe Welt- und Kirchenleute, wir Evangelikale haben so viel Theologie studiert, dass wir die zentralen biblische Inhalte so formulieren und hindrehen können, dass sie niemandem von euch mehr ein Anstoß oder ein Ärgernis sein müssen. Ihr seht also, wir sind völlig harmlos und ihr habt nichts von uns zu befürchten …

    • Liebe ist langmütig und freundlich

      Lieber Ulrich Wößner, warum kritisieren sie pauschal Leute, die so viel Theologie studiert haben, dass sie die biblischen Inhalte angeblich so hindrehen, dass niemand sich mehr darüber ärgert ? Dies ist formulierungstechnisch sowieso Ihrerseits ein Rundumschlag. Es will dann eigentlich sagen: Ihr seid ja alle keine richtigen Christen. Vor allem weil ihr die biblischen Texte (auch unterschiedlich) auslegt. Und ihr seid richtige Weicheier (Entschuldigung für Weicheier), weil ihr in der Welt kein Anstoß und Ärgernis bildet. Ich wedle sonst nicht mit Bibeltexten. Aber lesen Sie doch hier bitte mal den ganzen 1. Korinther 13. Nach meiner festen Überzeugung sollten wir – wenigstens mit dem guten Willen des Versuches – so leben. Auch ich bin meist nicht so. Aber dieses 13. Kapitel drückt m.E. auch aus, wie Gott selbst ist und wie die Urgemeinde Jesus erlebte, bzw. wie dies überliefert wurde. Er hat wie ein Diener den Jüngern die Füße gewaschen und die Ehebrecherin nicht verurteilt. Vor allem wahrscheinlich deshalb, weil die scheinheiligen Männer, mit der Bereitschaft zur Steinigung, alle ihre eigenen Leichen im Keller hatten.

      Ich denke, ich bin dann ein richtiger Christ, wenn ich versuche jeden Tag aus der Vergebung zu leben. Oder den Balken zunächst nur aus meinem eigenen Auge ziehe. Und mich nicht über mich selbst erhebe wie ich bin. Wenn ich als Jesusnachfolger nur in den Keller gehe um zu lachen, werde ich niemand glaubhaft erzählen können, dass der Schöpfer aller Dinge ein wirklich liebevoller Vater ist. Vielleicht sollten wir lieber etwas von der Empathie Gottes ausstrahlen, auch wenn dies dann nur in sehr menschlicher Form funktioniert. Meine Ich-Botschaften waren notwendig, denn so sollte man, durchaus selbstkritisch, über sich selbst schreiben. Gott sei mit Ihnen.

Die Kommentarspalte wurde geschlossen.

Zuletzt veröffentlicht