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Vor 20 Jahren: Südafrikas Präsident de Klerk leitet Ende der Apartheid ein

Am 2. Februar 1990 schrieb der südafrikanische Präsident Frederik Willem de Klerk Geschichte. In einer Parlamentsrede kündigte er weitreichende Reformen an. Das Verbot zahlreicher politischer Parteien, darunter der "African National Congress" (ANC), wurde aufgehoben. Etwa 120 politische Gefangene kamen frei – darunter auch Nelson Mandela. Dies war der Anfang vom Ende der "Apartheid" (Rassentrennung) in Südafrika.

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 Im Zuge der Reformen endeten auch die Einschränkungen der Pressefreiheit. Der Ausnahmezustand wurde aufgehoben. Zwei Jahre später stimmten bei einem Referendum mehr als zwei Drittel der weißen Bevölkerung gegen das System der Rassentrennung. Bei den ersten allgemeinen und freien Wahlen in Südafrika errang der ANC 1994 62,6 Prozent der Stimmen. Nelson Mandela wurde Präsident, de Klerk einer der zwei Vize-Präsidenten.

 Mehrere Faktoren waren für diese Entwicklung verantwortlich. Südafrika steckte in einer ökonomischen Krise, in den "Townships" (Wohnsiedlungen für die nicht-weiße Bevölkerung) herrschte der Ausnahmezustand und der internationale Druck auf die Regierung wuchs ständig. Daher hatte de Klerk bereits 1989 Kontakt zu Mandela aufgenommen und ihm die Freilassung angeboten. Dieser lehnte jedoch ab, weil de Klerk dafür den Verzicht auf bewaffneten Widerstand gefordert hatte. 1990 gab es keine Bedingungen mehr. Südafrikas Gesellschaft machte sich auf den Weg heraus aus der Rassentrennung. 

(Quelle: jesus.de)

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