Die Regensburger Hilfsorganisation Sea-Eye kann ihre nächste Rettungsmission planen, wie sie meldet. Möglich macht das eine Spende über 50.000 Euro von Kardinal Reinhard Marx beziehungsweise der Erzdiözese München-Freising. Eigentlich habe eine weitere Mission abgesagt werden müssen, so Sea-Eye. Da Malta sich geweigert hatte, das Schiff „Professor Albrecht Penck“ anlegen zu lassen, habe die erste Mission zwei Wochen länger gedauert als geplant. Die Kosten seien „doppelt so hoch“ gewesen wie kalkuliert.
Die Vereinsleitung hatte deshalb Unterstützer aus dem Vorjahr kontaktiert, erstmalig jedoch auch Kardinal Marx. Der hatte schnell reagiert und eine Zuwendung zugesagt. Damit gehört neben der Evangelischen Kirche in Deutschland und dem Mennonitischen Hilfswerk jetzt auch die Katholische Kirche zu den Unterstützern von Sea-Eye. Nun laufen die Vorbereitungen für eine zweite Mission von Libyen auf Hochtouren.