Schlagwort: Down-Syndrom
Bluttest: Christliche Mediziner befürchten mehr Abtreibungen
Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Mediziner spricht sich dagegen aus, dass gesetzliche Krankenkassen zukünftig die Kosten für einen nicht-invasiven pränatalen Bluttest übernehmen.
Verbände fordern: Bluttests auf Down-Syndrom nicht zur Kassenleistung machen
Vorgeburtliche Bluttests auf Down-Syndrom dürfen nicht zur Regeluntersuchung werden. Das fordert ein Bündnis aus Lebenshilfe und Down-Syndrom-Verbänden zum heutigen Welt-Down-Syndrom-Tag.
Bundestag debattiert Bluttests zu Down-Syndrom (WZ)
Der deutsche Bundestag wird im April in einer "Orientierungsdebatte" über die ethischen Dimensionen vorgeburtlicher Bluttests auf das Down-Syndrom debattieren. Zurzeit wird diskutiert, die Tests zu einer kostenlosen Kassenleitung zu machen.
„Oldenburger Baby“ Tim mit 21 Jahren gestorben
Tim, ein Junge mit Down-Syndrom, wurde 1997 bundesweit als «Oldenburger Baby» bekannt. Seine Mutter ließ eine Spätabtreibung vornehmen, doch Tim überlebte. Jetzt ist er mit 21 Jahren an einem Lungeninfekt gestorben.
Integration leben in der WG: Immer wieder eine Überraschung
Liebenswert, ungewohnt und oft mit einem so ganz anderen Blick auf das Leben – drei angehende Diakoninnen aus Ludwigsburg teilen sich ihre Wohnung mit einem jungen Mann mit Down-Syndrom.
Lebensrechtler sprechen sich gegen Schwangeren-Bluttest aus
Der Vorstand des Netzwerks "Treffen Christlicher Lebensrecht-Gruppen" lehnt Schwangeren-Bluttests zur Bestimmung der genetischen Merkmale des ungeborenen Kindes ab. Zumindest, wenn nur Abtreibung als Lösung angeboten wird.
EKD sagt „ja“ zu Trisomie-Tests, fordert aber mehr Beratung
Gentests auf Down-Syndrom bei ungeborenen Kindern könnten bald Kassenleistung sein - ein umstrittenes Thema. Wegen des Risikos anderer Methoden sieht die evangelische Kirche in Deutschland (EKD) keine ethisch begründbare Alternative dazu. Sie fordert aber mehr Beratung.
Conny Wenk: Außergewöhnlich – Geschwisterliebe
Ein sehr eindrückliches Buch, das die Wertschätzung von Menschen mit extra Chromosom sehr deutlich zum Vorschein bringt, ohne die negativen Seiten ganz auszublenden.
Simone und Bernhard Guido: Tim lebt!
Der wichtigste Beitrag dieses Buches ist meiner Meinung nach die Feststellung, dass jedes Menschenleben unendlich kostbar ist. Wie der leibliche Sohn der Familie Guido sagt: "Die Tatsache, dass ein Mensch heute nicht existieren darf, weil er behindert ist und nicht den Erwartungen der Gesellschaft entspricht, finde ich widerlich. Alles muss gleich sein, alles muss funktionieren und wenn ein Down-Syndrom-Kind dazwischenkommt, muss es sterben, weil es nicht in das Bild einer Familie passt." Diese Familie zeigt vorbildhaft, dass es auch anders geht.
Doro May: Das Leben ist schön – von einfach war nicht...
Auf lebendige Art und Weise schildert Doro May in ihrem Buch „Das Leben ist schön – von einfach war nie die Rede“ von ihrem Leben mit ihrer Tochter – von den Höhen und Tiefen. Sie regt dabei zum Nachdenken und Umdenken an. Einziger Kritikpunkt ist für mich der Begriff „besonderer Mensch“, da ich mich, wie oben erwähnt, frage, ob das nicht auch – so wie „behinderte Menschen“ – eine Ausgrenzung irgendwie darstellt. Ansonsten ist das Buch aber überaus gelungen.