Wie glaubt ...?

Katja Zimmermann: Gottes Wirken Raum geben

Sängerin Katja Zimmermann erlebt Gott in Lobpreis und Musik. Sie möchte Räume schaffen, in denen Menschen Jesus begegnen.

1. Was ist Ihr Lieblingsbuch aus der Bibel? Warum?

Katja Zimmermann: Ich muss zugeben, ich habe kein aktuelles Lieblingsbuch in der Bibel. Es gibt Bücher, die mich phasenweise beschäftigen, in denen mir dann bestimmte Passagen, Aussagen und Zusagen wichtig werden.

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2. Wenn Jesus bei Ihnen zum Essen vorbeikäme, was würden Sie kochen? Und worüber würden Sie sich mit ihm unterhalten?

Zimmermann: Ich würde vermutlich eine Lasagne machen und hoffen, dass Jesus sie genau so gerne mag wie ich. Ich würde ihn fragen, was ihm wichtig ist, worauf es ankommt im Leben und was er sich für mein Leben wünscht. Und dann hätten wir einfach eine gute Zeit zusammen.

3. Was ist Ihr Zugang zu Gott?

Zimmermann: Lobpreis und Musik sind für mich ein starker Zugang zu Gott. Aber die Zeit in der Stille, im Hören auf sein Reden und das Lesen in der Bibel und in passender Literatur natürlich auch. In der Gemeinschaft und im Gebet füreinander erlebe ich eine starke Nähe zu Gott.

4. Welches Glaubensthema beschäftigt Sie in letzter Zeit? Warum?

Zimmermann: Mich beschäftigt das Thema Visionen/Träume und was Gott mit meinem Leben noch so vorhat. In den letzten Jahren haben sich die Schwerpunkte meiner Arbeit verändert. Ich finde es spannend zu sehen, wie sich Berufung verändern und neu ausrichten kann, wenn wir uns von Gott leiten lassen.

5. Wofür leben Sie?

Zimmermann: Dafür, dass Räume geschaffen werden, in denen Menschen Jesus begegnen können und in eine tiefere Beziehung zu ihm hineinwachsen, sie ermutigt werden, sie Freiheit und Heilung finden. Das kann ich nicht „machen“, aber ich kann mich dafür zur Verfügung stellen und Gott den Raum geben, dass er wirken darf.

Katja Zimmermann arbeitet als Sängerin, Vocal Coach und Songwriterin.


Dieses Interview ist Teil unserer Serie „Wie glaubt … ? 5 Fragen, 5 Antworten“. Wir haben bekannten Christinnen und Christen Fragen zum Glauben gestellt.

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1 Kommentar

  1. Mehr Raum für Gott

    „Katja Zimmermann möchte Räume schaffen, in denen Menschen Jesus begegnen“! Was sie sagen wollte, wird schon hier in der Überschrift ihres Artikels zusammen gefasst. Die Begegnung mit Jesus, mit unserem Gott und seinem menschlichen Gesicht, ist eigentlich formuliert „die gesamte Zusammenfassung aller Aufgaben von uns Christinnen und Christen in dieser Welt“. Die Kirche Jesu Christi ist dann sozusagen nicht eine oder eine nur wichtige Kirche als Institution, sondern das weltweite Netzwerk aller Christen in allen Kirchen und Konfessionen. Es geht um die Menschen in den Kirchen, sie sind im eigentlichen Sinne Kirche. Als diejenigen, von denen Jesus redet: „Wo nur zwei oder drei (oder möglicht mehr als diese) zusammen sind, da will ich mitten unter ihnen sein“! Eigentlich sind die Menschen – und die Räume in denen sie sind – die Räume die wir Jesus hier schaffen. Hier können wir uns untereinander begegnen – und damit auch Jesus. Nicht dass wir selbst wie die Sonne sind mit eigenem Licht des Lebens, aber wir dürfen und sollten dieses Licht Jesu reflektieren. Die Christenheit in ihrer Gesamtheit ist „das Licht der Welt“ und „das Salz der Erde“. Es ist immer wieder bedrückend wie wenig man davon (auch bei uns Christen) oft spüren kann. Vor allem die globale Situation auf unserem schönen blauen Planeten scheint aber katastrophal. Es gibt Pornografie, Sexueller Mißbrauch, Gewalt, Mord, Totschlag, Krieg, Klimakatastrophe, das Nichtteilen der Güter der Erde und viele Menschen (ver)hungern und/oder müssen flüchten. Überall werden Menschen von ihren Staaten oder Verbrecher*innen verfolgt und grausam getötet. Nur Gott aber ist das Licht des Lebens. Wenn wir nicht in diesem Licht leben, dann ist es (bildlich gesehen) dunkel. Die Abwesenheit des Lichtes Gottes ist nicht in erster Linie personhaft, aber die Menschen die nicht im Licht leben, in denen lebt das Licht des Lebens nicht. Denn sie werden zu Personen, die nicht gut sind im Sinne des Schöpfers. Ich kann allerdings auch nicht glauben, dass mit den Guten (nur) wir Christ*innen gemeint sind und die Bösen dann allerdings die Nichtchristen wären. Jesus hat in seinem Erdenleben allen Menschen geholfen, und auch oft mit ihnen gespeist, gefeiert und sogar den Verbrecher am Kreuz das Paradies versprochen. Denn alle Menschen sind die Kinder Gottes und von ihm von Beginn der Schöpfung an geliebt. Aber unser Gott hat uns beauftragt Lichtträger zu sein und die Räume zu schaffen, in dem der Heilige Geist (in uns und durch uns) die Welt und die Schöpfung verändert. Dazu gehört auch das Evangelium bis an das Ende der Erde weiterzusagen. Unsere jüdischen Mitgläubigen haben auch noch ihren eigenen Heilsweg. Dass die Welt besser wird mit mehr Liebe untereinander, hieran dürfen alle Menschen mit jeder Hautfarbe, sexuellen Orientierung, Religion oder ohne, wenn sie guten Willens sind, gerne mitwirken. Jesus hat ja auch gesagt: „Wer nicht gegen mich ist, ist für mich“! Wenn einst die Kriege überwunden sind, werden die Menschen vom Gottes Geist angetrieben und beflügelt, auch alle ihre Waffen in Werkzeuge einer wirklichen Wohlfahrt umzuwandeln. Aber wir sind und bleiben immer unvollkommen hier in dieser Existenz. Erst in Gottes neuer Welt sind alle Menschen, jedes Geschöpf und die ganze Schöpfung völlig erlöst: In Gottes Neuem Himmel und in seiner Neuen Erde: Diese Beschreibung auch als Glaubensüberzeugung alttestamentarischer Prophetie, redet von der Neuschöpfung unserer Schöpfung, und damit einem ganz anderen Universums. In alter Sprache ist dies die „Wiedererlangung des alten Paradieses“, welches wir verloren haben: Als wir begannen uns gründlich über uns selbst zu erheben und uns die Türme von Babel vor die Füße fielen. Am Ende wird wie in allen Märchen alles gut. Der Schöpfer wird sich wieder mit allen Menschen vereinigen und bei uns wohnen. Dann gibt es nur noch unendliche Räume für die Liebe und Barmherzigkeit – und damit Erlöstheit – allen Lebens. Niemand kommt nach seinem Tod, im Ewigen Leben und damit bei dem Erreichen der Neuen Welt, an Gott wirklich vorbei. Dem Gott, der mit Liebe richtet, nämlich alles was wir falsch ausgerichtet haben, und im Irrtum lebten. Niemand kann somit an Gott vorbei, weil Jesus gekommen war um die ganze Welt zu erlösen, nicht nur wenige Auserlesene. In blumiger Sprache sagt die Bibel, dass auch unsere Hölle auf Erden im Feuer verbrannt wird. Ein Bürokrat würde sagen „sie meldet Insolvenz an“. Oder der Ökonom würde formulieren „sie wird abgewickelt“. Denn Jesus ist nicht gekommen um zu richten, sondern zu erlösen. Als Friedefürst. Ein Friedefürst regiert nur mit milder Hand. Jesus sagte seinen Jüngern, die größte Autorität habe einer der allen dient.

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