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Aktionswoche: Israelis und Palästinenser wollen gemeinsam für Frieden beten

Israelis und Palästinenser wollen gemeinsam in Jerusalem sowie im Westjordanland vor israelischen Siedlungen und der Trennungsmauer für Frieden und Aussöhnung zwischen den Völkern beten.

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 Die Gebete sollen während der «weltweiten Aktionswoche für Frieden in Palästina und Israel» vom 29. Mai bis zum 4. Juni stattfinden, teilte der Weltkirchenrat am Freitag in Genf mit. Es handele sich um eine Initiative des «Ökumenische Forums für Israel/Palästina». Der Fokus der Woche liege auf Jerusalem.

 Zudem sollen während der weltweiten Aktionswoche Bildungsveranstaltungen und Diskussionen zwischen Israelis und Palästinensern stattfinden, erklärte der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) weiter. Während der Woche sollen Menschen auch in anderen Ländern für den Frieden zwischen den Parteien im Nahostkonflikt beten. Der ÖRK betonte, dass die blockierten Friedensgespräche zwischen Israelis und Palästinensern wieder belebt werden müssten. Die Israelis sollten die Besatzung palästinensischer Gebiete beenden, forderte der Weltkirchenrat weiter.

 Der Dachverband von 350 christlichen Kirchen mit nach eigenen Angaben 560 Millionen Gläubigen warf der israelischen Regierung vor, durch ihre Besatzungspolitik die Zukunft von Jerusalem als Heimat von Christen, Juden und Muslimen zu gefährden. Der ÖRK kritisierte vor allem die Zerstörung palästinensischer Häuser durch Israel, den Ausbau jüdischer Siedlungen und die Zugangssperre für Palästinenser zu Gebetsstätten in Jerusalem.

 Kritiker werfen dem Weltkirchenrat vor, im Nahostkonflikt einseitig Partei für die Palästinenser zu ergreifen. Der Verband verurteile nur die Politik Israels, hieß es. Der frühere Generalsekretär des ÖRK, Samuel Kobia, hatte die israelische Besatzung als Sünde bezeichnet.

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(Quelle: epd)

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