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Berliner Innensenator: Warnung vor Verrohung der Gesellschaft

Der Berliner Innensenator Frank Henkel hat vor einer neuen Qualität von Gewalt gewarnt.

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«Wir beobachten, dass die letzte Hemmschwelle verloren gegangen ist», schreibt der CDU-Politiker im Berliner «Tagesspiegel» (Samstagsausgabe). Eine Gesellschaft dürfe nicht wegschauen, wenn sie das Gefühl hat, dass sich Dinge in die falsche Richtung bewegen. «Ich habe dieses Gefühl. Die Abstumpfung, der Verlust moralischer Grenzen, dass muss uns alarmieren», so Henkel.

 Es gebe Fragen, die sich aus der Sicherheitsperspektive nicht beantworten ließen, warum zum Beispiel ein Menschenleben für manche nichts mehr wert ist und wenn Kommunikation durch Gewalt ersetzt wird. Der Innensenator fordert eine «ehrliche Diskussion» über Werte und Grenzen und über das Hinschauen, wenn etwas nicht stimmt. Diese Fragen gingen alle an, betont Henkel: den einzelnen Bürger, Sportvereine, Familien, Wissenschaftler, Pädagogen, Kirchen und Religionsgemeinschaften.

 Berlin ist in den vergangenen Wochen von einer Vielzahl von brutalen Gewalttaten auf offener Straße aufgeschreckt worden. Am Freitagabend wurde unter Anteilnahme von 1.000 Trauergästen ein 22 Jähriger auf dem muslimischen Friedhof beigesetzt, der am Gründonnerstag unvermittelt auf offener Straße erschossen worden war.

(Quelle: epd)

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