Christliches Medienmagazin PRO:

„Christentum hat Indigene überformt“

Der SPD-Politiker Frank Schwabe ist seit Januar neuer Beauftragter der Bundesregierung für Religions- und Weltanschauungsfragen. Das christliche Medienmagazin PRO sprach mit ihm über seinen persönlichen Glauben und darüber, warum er sich besonders für indigene Völker einsetzen möchte.

Schwabe ist getauft, konfirmiert und Kirchenmitglied. Aktiv am Gemeindeleben beteilige er sich erst seit seiner Hochzeit, sagte er im Interview. Seine Frau stammt aus Nigeria. Für sie spiele der Glaube eine zentrale Rolle im Leben.

Indigene Völker zum Beispiel in Südamerika erlebten laut Schwabe Diskriminierung durch Regierungen und christliche Kirchen. Sie seien in ihrem Glauben bedroht. „Es braucht ein Verständnis, dass Indigene überhaupt bestimmte Rechte, auch die freie Religionsausübung, haben“, gab der SPD-Politiker zu Bedenken. An vielen Stellen fehle der Respekt für die heiligen Orte der Indigenen.

Nichts gegen Mission einzuwenden

Das Christentum habe in der Vergangenheit häufig indigene Kulturen „überformt“. Grundsätzlich sei nichts gegen Mission einzuwenden, aber nur solange es einvernehmlich geschehe.

In Bezug auf Deutschland ist Schwabe wichtig, dass die Menschen ihre Religion auch frei ausüben können. Das gelte für den Bau von Moscheen und den Muezzinruf sowie für Kruzifixe in öffentlichen Gebäuden.

Link: Christentum hat Indigene überformt“ (Christliches Medienmagazin PRO)

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