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Eine Million Euro pro Jahr: Deutschland unterstützt Arbeit der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem

Deutschland will das Holocaust-Dokumentationszentrum Yad Vashem in Jerusalem in den kommenden zehn Jahren mit jährlich einer Million Euro unterstützen. Außenminister Guido Westerwelle (FDP) und der israelische Bildungsminister Gideon Sa’ar werden eine entsprechende Vereinbarung für die Jahre bis 2021 am Mittwoch unterzeichnen, wie die Gedenkstätte am Dienstag mitteilte.

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 Mit dem Geld sollen Dokumente in Archiven überall auf der Welt ausfindig gemacht, angekauft und zugänglich gemacht werden. Darüber hinaus soll auch eine neue Webseite zur Gedenkstätte auf deutsch entstehen sowie das Bildungszentrum in Yad Vashem unterstützt werden.

 Der Leiter der Gedenkstätte, Avner Schalev, sagte, die Vereinbarung bekräftige die Verantwortung, die die deutsche Regierung und das deutsche Volk bei der Erinnerung an den Holocaust haben. Die Bundesregierung erkenne Yad Vashem als das weltweit führende Zentrum für Dokumentation, Forschung und Aufklärung über den Holocaust an, sagte Schalev.

 Yad Vashem ist die Gedenk- und Forschungsstätte Israels für die Opfer und die Geschichte der Judenvernichtung während des Nationalsozialismus und besteht seit 1953. Der Name bedeutet so viel wie «Gedenken und Namen» und stammt aus der hebräischen Bibel. Mehr als 60 Millionen Textseiten über den Holocaust werden in Yad Vashem aufbewahrt, im Original oder auf Mikrofilm. In der «Halle der Namen» sind Zeugenaussagen von Überlebenden zu zwei Millionen Holocaust-Opfern gesammelt, sowie zusätzlich eine Million Namen, die aus Dokumenten erschlossen wurden.

(Quelle: epd)

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