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EKD: Kirchenamtspräsident Barth nimmt evangelikale Christen in Schutz

Kirchenamtspräsident Hermann Barth sieht die Solidarität zwischen Evangelischer Kirche in Deutschland (EKD) und evangelikalen Christen gefestigt.

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Dazu habe die «Ehrenrettung» beigetragen, mit der die EKD evangelische Christen evangelikaler Prägung vor pauschaler Kritik und verzerrter Darstellung in Schutz nimmt, sagte der Leiter des EKD-Kirchenamtes am Montag in Kassel. Der Theologe erinnerte daran, dass sich die EKD «ohne Wackeln» bereits
vor das «Christival»-Festival gestellt hatte, als diese Veranstaltung in Bremen angefeindet wurde.

Der Rat der EKD hatte Anfang September dem ZDF eine diffamierende Berichterstattung über evangelikale Christen vorgeworfen. Anlass war ein Beitrag des Magazins «Frontal 21», der die Vorbereitung evangelikaler Jugendliche auf Missionseinsätze zum Thema hatte. Dieser Beitrag zeige einen undifferenzierten Umgang mit dem Phänomen des religiösen Fundamentalismus und bediene sich fragwürdiger journalistischer Mittel, rügte die EKD.

Solidarität sei allerdings keine Einbahnstraße, mahnte der EKD-Repräsentant. Verlässliches Einstehen füreinander würde sich auch dadurch beweisen, wenn umgekehrt EKD-Repräsentanten vor «haltlosen Vorwürfen» in Schutz genommen würden. Barth sprach in Kassel bei einem Empfang des Gnadauer Gemeinschaftsverbandes zum Wechsel im Präsesamt. Als Nachfolger von Christoph Morgner wurde der pfälzische Pfarrer Michael Diener als neuer Präses eingeführt.

Zwischen EKD und evangelikalen Christen gibt es Barth zufolge weiter strittige Punkte. Beispielhaft nannte er den sogenannten Kreationismus, wonach die biblische Schöpfungsgeschichte wörtlich zu nehmen ist, und die These, dass gleichgeschlechtliche Prägung therapiebedürftig und -fähig sei. «Mit dieser Uneinigkeit müssen wir leben», so der Kirchenamtspräsident.

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(Quelle: epd)

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