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Evangelische Publizistik: Kirchenpräsident Jung wird „Medienbischof“

Der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Volker Jung, wird neuer Aufsichtsratsvorsitzender des Gemeinschaftswerks der Evangelischen Publizistik. Der Rat der EKD hat den entsprechenden Vorschlag des GEP-Aufsichtsrats einstimmig bestätigt.

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Jung steht damit an der Spitze des Aufsichtsrates der Unternehmensgruppe, zu der etwa die evangelische Presseagentur "epd," das Monatsmagazin "chrismon" aber auch die Evangelische Journalistenschule in Berlin und die Produktionsfirma "Matthias-Film" gehören. Der hessen-nassauische Kirchenpräsident gilt damit traditionell als "Medienbischof" der EKD. Jung tritt die Nachfolge des früheren badischen Landesbischofs Ulrich Fischer an.

Kirchenpräsident Jung: "Digitale Welt ist Herausforderung"

 "Die meisten Menschen nehmen die Wirklichkeit nur medial vermittelt wahr. Wenn wir als Kirche nicht versuchen, in den Medien dabei zu sein, kommen wir in der Wahrnehmung vieler Menschen auch nicht vor", erklärte Jung. "Wir beginnen gerade erst richtig zu begreifen, wie sehr die digitale Welt die Menschen prägt und wie sich dies für unsere Verkündigung und unsere Öffentlichkeitsarbeit auswirkt. An dieser Herausforderung zu arbeiten wird eine der Schlüsselaufgaben des GEP in der Zukunft sein."

Für die Unternehmensgruppe GEP arbeiten rund 150 Mitarbeiter im In- und Ausland. Geschäfstführer ist Jörg Bollmann. Die EKD ist 94-prozentiger, das Evangelische Werk für Diakonie und Entwicklung (EWDE) 6-prozentiger Anteilseigner. 

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