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Für den Frieden: Mehrheit der Palästinenser will Annäherungsgespräche und keine Raketenangriffe

Die Mehrheit der Palästinenser befürwortet indirekte Gespräche mit Israel. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage des Palästinensischen Zentrums für Öffentliche Meinung (PCPO).

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 Von den Teilnehmern sprachen sich etwa 60 Prozent für Verhandlungen aus, bei denen ein Vermittler abwechselnd mit israelischen und palästinensischen Vertretern spricht. Zudem lehnten 62 Prozent den Abschuss von Kassam-Raketen aus dem Gazastreifen auf Israel ab. 72 Prozent waren gegen eine dritte "Intifada". Das PCPO hatte zwischen dem 15. und dem 28. April 1.153 Palästinenser ab 17 Jahren aus dem Gazastreifen, dem Westjordanland und Ostjerusalem befragt. Dies berichtet die palästinensische Nachrichtenagentur "Ma´an".

 Bei der Frage nach der Sympathie für eine bestimmte Partei konnte die Fatah von Präsident Mahmud Abbas punkten: 53 Prozent aller Teilnehmer bekundeten Unterstützung für sie. Die gegnerische Hamas bevorzugten nur 15 Prozent. Im Gazastreifen erhielt die Fatah 37 Prozent Zustimmung und die dort herrschende Hamas 21 Prozent. Im Westjordanland sympathisierten 62,1 Prozent mit der Fatah und 11 Prozent mit der Hamas. Des Weiteren sagten 26 Prozent, sie brächten keiner Partei Vertrauen entgegen.

 Für den 17. Juni sind im Westjordanland Kommunalwahlen angesetzt, die Regierung im Gazastreifen will diesen Termin hingegen nicht wahrnehmen. Von den befragten Palästinensern teilten 57,2 Prozent mit, sie wollten an der Abstimmung teilnehmen. 30,7 Prozent strebten dies nicht an. Außerdem waren 21,1 Prozent noch unentschlossen.

 Wenn jetzt Präsidentschaftswahlen stattfänden, könnte Amtsinhaber Mahmud Abbas laut der Umfrage 32,9 Prozent der Stimmen auf sich verbuchen. Er hat allerdings angekündigt, kein weiteres Mal zu kandidieren. Der Fatah-Anhänger Marwan Barghuthi, der wegen mehrfachen Mordes in israelischer Haft sitzt, erhielte 13,1 Prozent. Der Premier der Hamas in Gaza, Ismael Hanije, bekäme 12,4 Prozent der Stimmen, der Regierungschef im Westjordanland, Salam Fajjad, 8,2 Prozent.

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(Quelle: Israelnetz.com)

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