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Homo-Ehe: Evangelikale Theologen warnen erneut vor „Irrlehren“

Im evangelikal-konservativen Lager gibt es weiter Kritik an Beschlüssen in der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) zu «Homo-Ehen» im Pfarrhaus. Die Debatten über das neue Pfarrdienstrecht hätten gezeigt, «wie tief die Bekenntnisnot in unseren Kirchen und Gemeinden geworden ist», heißt es in einem dem epd vorliegenden Dokument. Darin werden evangelische Christen dazu aufgerufen, das Papier zu unterschreiben und an ihre Kirchenleitungen zu schicken.

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 Zu den Initiatoren des Aufrufes «Für die Freiheit des Glaubens und die Einheit der Kirche» gehören neben anderen der nordelbische Altbischof Ulrich Wilckens, die Theologieprofessoren Rainer Mayer und Reinhard Slenczka. Sie fordern, der Anpassung an den Zeitgeist zu widerstehen und die Bekenntnisse ernst zunehmen. Die Evangelische Kirche in Deutschland wollte sich dazu nicht äußern.

 Kirchliche Engagierte sähen sich ihrer geistlichen Heimat in den Landeskirchen beraubt, viele kirchliche Distanzierte verstünden die Kirche nach den Beschlüssen über das einheitliche Pfarrerdienstrecht noch weniger als bisher, beklagen die Autoren. «Der Abstand zwischen Kirchenleitungen und Basis hat weiter zugenommen.»

 Im Interesse der gesellschaftlichen Entwicklung müsse die Kirche den Unterschied zwischen Ehe und anderen Lebensformen deutlich bekennen und auch im Kirchenrecht zur Geltung bringen, fordern die Autoren. «Mit ihrem Bekenntnis zur Ehe nimmt die Kirche also die bedrohten humanen Interessen des ganzen Gemeinwesens wahr.»

 Das Dokument enthält sieben Punkte zu christlichen Grundaussagen. Darin heißt es unter anderem, die Ehe sie eine Urordnung Gottes, unabhängig von der Möglichkeit des Scheiterns. Ehe und Familie seien auch die Grundlage von Staat und Gesellschaft. «Es ist eine Verführung und Irrlehre, die Ehe nur als eine ‚Lebensform‘ neben anderen zur beliebigen Wahl zu stellen», warnen die Autoren.

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 Bereits Anfang 2011 hatten acht evangelische Altbischöfe, darunter Wilckens, von der evangelische Kirche gefordert, keine gleichgeschlechtlichen Partnerschaften im Pfarrhaus zu zulassen.

(Quelle: epd)

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