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Keine „Hungerhaken“ mehr: Die Zeitschrift Brigitte will auf Magermodels verzichten

Die Frauenzeitschrift „Brigitte“ wird ab 2010 in den Modestrecken keine professionellen Models mehr zeigen.

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Statt den – so wörtlich – „Hungerhaken“ werde es in der Zeitschrift aus dem Hause Gruner + Jahr nur noch „echte Frauen“ geben, äußerte der Chefredakteur Andreas Lebert sich gegenüber dem Spiegel.

Viele Hersteller wie Prada und Gucci würden ihre Modelle nur noch in Größen liefern, die sehr „dürren Mädchen“ passen würden. Doch diese Models, so Lebert, hätten nichts mehr mit den Leserinnen der „Brigitte“ zu tun. Eine Identifikation sei schlichtweg nicht mehr möglich.

So könne man auch die Verluste in der gesamten Branche erklären. Die Auflage der „Brigitte“ sei allein um vierzig Prozent zurückgegangen. „Das muss doch etwas mit unserem Umgang mit Mode und Beauty zu tun haben.“, erklärte Lebert die Entscheidung gegenüber dem Spiegel.

Am 2. Januar soll die erste Ausgabe ohne die dürren Models erscheinen. Dazu castet der Verlag auch Laien, bewerben kann sich jeder auf der Homepage Brigitte.de. „Brigitte“ ist mit dieser Entscheidung die erste deutsche Modezeitschrift, die gegen den Magerwahn der Modebranche vorgeht. Skeptisch wird in der Branche noch beurteilt, ob die etablierten Edel-Mode-Labels dazu bereit sind, ihre Ware für die Fotoshootings in den Größen 38, 40 oder 42 zu liefern.

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(Quelle: jesus.de)

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